AboKommentar zur SRF-SerieMit «Neumatt» dürfte es so kaum weitergehen
Die erste Staffel war ein Quotenhit, bei der zweiten folgte der Absturz. Die Macher packten alle sozialen Probleme rein, die sie nur finden konnten.

Es war eine seltene Erfolgsmeldung: «SRF-Serie ‹Neumatt› neu auch auf Netflix», verkündete der Sender letztes Jahr voller Stolz. Es handle sich um «die erste Schweizer Serie, die in 190 Ländern gelistet und in 30 Sprachen verfügbar sein wird». Wie gut sie auf Netflix dann ankam, ist unklar, der US-Konzern gibt keine Zahlen bekannt. In der Schweiz jedenfalls war die Geschichte um den Existenzkampf einer Bauernfamilie ein Quotenrenner. Auf SRF erreichte sie im Durchschnitt 429’000 Zuschauer, zeitversetzte Nutzung in den Folgetagen nicht eingerechnet.