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Lakers – EV Zug
Mit der Effizienz und Arroganz des Spitzenteams

Der Anfang der Wende: Der EV Zug bejubelt Grégory Hofmanns (2. von links) Treffer zum 1:1.
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Erst gut zwei Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, doch als Lino Martschini im Powerplay ein schnelles Direktspiel via Justin Abdelkader und Sven Senteler zum 2:4 vollendete und ein wirres Boxplay der Lakers bestrafte, war das dennoch schon die Entscheidung. Es war für die wacker kämpfenden und stark verbesserten Lakers der Tiefschlag zu viel. Zudem fand damit der lange Zeit nur selten stilsicher aufspielende und sich vorwiegend auf seinen starken Goalie Leonardo Genoni verlassende Favorit jene Souveränität, die ihm erlaubte, den Vorsprung problemlos über die Zeit zu bringen.

Hektisch wurde es nur noch kurz. Als die Lakers bereits ohne Goalie, dafür mit einem zusätzlichen Feldspieler agierten, kassierten kurz hintereinander Dario Simion und Jan Kovar Strafen, das Heimteam konnte die letzten 40 Sekunden mit 6-gegen-3 angreifen. Es kam nur zu einer wirklich guten Chance, einmal mehr war Genoni zur Stelle, seine Bilanz konnte sich am Ende sehen lassen: 38 von 40 Schüssen gehalten.

Die Verbesserung der Lakers

Sehr lange kaum ein effizientes Forechecking, die Mittelzone für den Gegner wie eine Autobahn – ein Gegner, der mit seiner läuferischen und spielerischen Klasse sehr effizient Nutzen daraus zog. Die Lakers hatten in Spiel 1 in Zug gar nie ihre Stärken ausspielen können, verloren am Ende 1:6.

Und darum waren sie nun in Spiel 2 zuhause schon nach wenigen Augenblicken weiter. Sie konnten mit ihrer aufsässigen Störarbeit das schnelle Umschaltspiel des EVZ von Anfang an sabotieren, auch in der Mittelzone wurde der Favorit immer wieder bedrängt und fand darum keine freie Fahrt mehr vor.

Zunächst jubelten die Lakers: Rapperswils Captain Andrew Rowe (links) lässt sich nach seinem 1:0-Treffer von Fabian Maier feiern.

Eine kurze Zuger Druckphase mussten die Lakers zunächst zwar überstehen, doch danach geschah erstaunliches. Nicht nur führte der Aussenseiter bis Minute 25 mit 1:0. Der Vorsprung war verdient, eher sogar zu knapp. Den EVZ umwehte nach dem klaren Auftakt am Sonntag die Aura des arroganten und siegessicheren Top-Favoriten. Das hatte negative Folgen: Andrew Rowes 1:0 war begünstigt von aufreizender Passivität des Gegners. Das hatte aber auch positive Folgen: Mit rein spielerischen Mitteln und sehr effizient die Fehler des Aussenseiters ausnützend, drehte Zug die Partie innert elf Minuten zum 3:1.

Kevin Clark beging ein unnötiges Foul in der Offensivzone, Grégory Hofmann traf im Powerplay per Weitschuss. Danach stibitzte Nick Shore dem unachtsamen Steve Moses den Puck in der Mittelzone, zog alleine auf Lakers-Goalie Melvin Nyffeler und traf souverän zum 1:2. Und dann fälschte nicht nur Jesse Zgraggen einen Weitschuss Martschinis ab, sondern auch Abdelkader: 1:3. Die Lakers wankten, Roman Cervenkas Stochertor kurz vor Ende des Mitteldrittels brachte immerhin die Spannung zurück. Aber nur kurz, denn schon bald traf Martschini.

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