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Kurioses aus der Fussballwelt
Dieser Schweizer war so gut, dass es von ihm eine Statue gibt

Blaise N'Kufo of FC Twente during the Dutch Eredivisie match between FC Twente and Feyenoord at the Grolsch Veste on april 10, 2016 in Enschede, the Netherlands(Photo by VI Images via Getty Images)
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Legende in der Fremde

Einige Schweizer Fussballer haben international schon Grosses erreicht. Aber nur von einem steht eine Statue vor einem Stadion: Blaise Nkufo. Zwischen 2003 und 2010 schoss der Stürmer 130 Tore für Twente Enschede, damit ist er Rekordtorschütze. Und: In seinem letzten Jahr schoss Nkufo Twente gar zur Meisterschaft – der zweiten nach 1926 und bisher letzten. Eine Legende des Clubs.

Die Ausländer räumen ab

Seit 1992 wird in England die Premier League ausgetragen. Seither wurde sie von zehn verschiedenen Trainern gewonnen: zwei Schotten, einem Franzosen, einem Portugiesen, einem Chilenen, einem Spanier, einem Deutschen, vier Italienern – und keinem einzigen Engländer.

CR7 sammelt mehr Pokale als Niederlagen

Für Cristiano Ronaldo war das Kalenderjahr 2016 ein grosses. Er gewann die EM mit Portugal und mit Real Madrid die Champions League, den Supercup und die spanische Copa del Rey. Damit holte er in jenem Jahr mehr Pokale (4), als er Spiele verlor (3).

Liebling der Schiedsrichter

Er ist der wohl fairste Spieler der Geschichte. In über 450 absolvierten Partien holte der frühere englische Stürmer Gary Lineker keine einzige Gelbe Karte. Dafür schoss er 230 Tore.

Einst ein Stürmer von Format, heute ein Moderator von Format: Gary Lineker.

WM-Held und EM-Flop

Thomas Müller und die WM – das passt. 10 Tore erzielte der Deutsche da in 19 Einsätzen. Thomas Müller und die EM allerdings – das passt nicht so. 15 Spiele, null Tore.

Tor des Jahres, aber nicht des Monats

Olivier Giroud, Teil 1: Mit seinem berühmten Skorpionkick gewann er 2017 den Puskas-Award der Fifa für das schönste Tor des Jahres. Der Titel «Tor des Monats» ging im Januar 2017 in der Premier League aber an West-Ham-Stürmer Andy Carroll, der zwei Wochen nach Giroud mit einem spektakulären Fallrückzieher traf.

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Doppelt verwarnte Nullnummer

Olivier Giroud, Teil 2: Beim WM-Titel der Franzosen im Jahr 2018 kam er in fast allen Spielen zum Einsatz, oft von Beginn an. Und der Stürmer sorgte dabei für diese kuriose Statistik: Er holte während des Turniers mehr Gelbe Karten (2), als er am Ende Abschlüsse auf das gegnerische Tor vorweisen konnte (0).

Der Mann vom Meer

Rio Mavuba spielte für Bordeaux, Villarreal, Lille, Sparta Prag – und sogar 13-mal für Frankreich. Letzteres war allerdings kaum abzusehen gewesen, denn in seinem Pass stand als Geburtsort: «Auf hoher See». Mavuba wurde im März 1984 während des angolanischen Bürgerkriegs auf einem Boot vor der Küste Angolas geboren – seine Eltern, die Mutter Angolanerin, der Vater aus Zaire (heute Demokratische Republik Kongo), flüchteten nach Frankreich. 2004 erhielt Mavuba schliesslich in einem beschleunigten Verfahren die französische Staatsbürgerschaft, weil ihn Nationaltrainer Raymond Domenech aufbieten wollte.

French Rio Mavuba (L) vies with Georgian David Mujuri (R) in Tbilisi, 02 September 2006, during their group B qualifying game of 2008 UEFA European Cup. AFP PHOTO/ ALEXANDER NEMENOV (Photo by ALEXANDER NEMENOV / AFP)

Der tollkühne Wetter

Irgendwann zu Beginn der Saison 2005/06 hatte Liverpool-Fan Adrian Hayward einen Traum. Er glaubte daran, dass der Spanier Xabi Alonso, heute Leverkusens Erfolgstrainer, in der kommenden Spielzeit ein Tor aus der eigenen Platzhälfte erzielen würde, und wettete darauf 200 Pfund. Und siehe da: In einem FA-Cupspiel gegen Luton im Januar 2006 passierte es: Alonso schoss aus 60 Metern ein Tor. Und Hayward war um 25’000 Pfund reicher.

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Messis Versäumnis

Vier Stürmer haben während ihrer Karriere in jeder Minute eines Spiels getroffen: Zlatan Ibrahimovic, Robert Lewandowski, Luis Suarez und Cristiano Ronaldo. Falls Sie sich nun fragen, warum Lionel Messi in dieser Statistik fehlt: Der Argentinier traf noch nie in der ersten Minute eines Spiels.

Regel bringt Ronaldo um Titel

Ronaldo, das brasilianische Original, gewann in seiner Karriere nie die Champions League, obwohl er bei vielen Clubs spielte, die den Titel bereits holten. 2007 wurde ihm der Titel wegen einer Regel verwehrt. Ronaldo wechselte im Januar von Real Madrid zu Milan. Weil Real ihn in der Gruppenphase der Königsklasse bereits eingesetzt hatte, durfte er nicht mehr für die Italiener auflaufen. Und Milan gewann prompt die Champions League.

Lief zwar für Milan auf, aber nicht in der Champions League: Ronaldo.

Balotellis goldener Assist

Auf 43 Assists kommt Mario Balotelli in seiner ereignisreichen und immer noch andauernden Karriere. Einen mehr als für den FC Sion (0) verbuchte er für Manchester City. Es war jener auf Sergio Agüero am letzten Spieltag der Saison 2011/12. City gewann dadurch in letzter Minute 3:2 gegen die Queens Park Rangers. Es war das Tor zur ersten Meisterschaft der Citizens seit über 40 Jahren.

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Als Debütant zum Champions-League-Sieger

2012 erlebte der Engländer Ryan Bertrand, heute 34 und vereinslos, ein spezielles Champions-League-Debüt. Er wurde bei Chelsea in der 73. Minute eingewechselt. Gegner war Bayern München und das Spiel: der Final. Bei seiner Premiere wurde Bertrand also bereits Titelträger in der Champions League.

Der Schweizer WM-Rekord

2006 war es, und vielleicht erinnern Sie sich daran: das blamable Penaltyschiessen der Schweizer Nationalmannschaft gegen die Ukraine. Damit endete für die Schweiz das WM-Abenteuer in Deutschland. Und es endete mit einer speziellen Statistik: Bis heute ist die Schweiz das einzige Team, das bei einer WM ausschied, ohne ein Tor kassiert zu haben. Die Resultate: 0:0 gegen Frankreich, 2:0 gegen Südkorea, 2:0 gegen Togo – und 0:0 nach 120 Minuten gegen die Ukraine.

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3 × Gelb = Rot

Für eine kuriose Episode sorgte der Kroate Josip Simunic bei der WM 2006 in Deutschland – beziehungsweise Schiedsrichter Graham Poll aus England. Der zeigte Simunic in der 90. Minute gegen Australien eine Gelbe Karte – die zweite. Er hatte den Verteidiger bereits in der 28. Minute verwarnt. Und doch durfte dieser weiterspielen, ein Lapsus des Schiedsrichters. Ob Simunic danach dachte, er habe Narrenfreiheit, ist nicht überliefert. Eine Erklärung könnte das aber sein für das, was folgte. Wenige Sekunden nach der zweiten holte sich Simunic die dritte Gelbe Karte ab. Und diesmal wurde er auch vom Platz gestellt.

Messi, Ronaldo und die kuriose Parallele

Wenige Statistiken über Cristiano Ronaldo kommen ohne Lionel Messi aus – und umgekehrt. Diese ist aber schon sehr speziell. 869 Tage älter ist Ronaldo als Messi. 869 Tage trennen auch ihre Söhne, Cristiano junior und Thiago Messi. Zum Nachrechnen: Ronaldo senior kam am 5. Februar 1985 zur Welt, Messi am 24. Juni 1987. Die Geburtstage der Söhne: 17. Juni 2010 und 2. November 2012.

Der Lord tuts dem König gleich

Francesco Totti ist der König von Rom, die italienische Legende hat in ihrer Karriere einzig für die AS Roma gespielt, 25 Jahre lang, 783-mal. Nicklas Bendtner verdiente sein Geld bei Clubs in England, Deutschland, Norwegen und Dänemark, eine Legende war der Skandal-Profi höchstens auf Social Media, wo ihn Fans als «Lord Bendtner» feierten. Und nicht zu vergessen: Er bestritt neun Serie-A-Partien für Juve. So gewann er 2013 mit den Turinern seinen einzigen italienischen Meistertitel. Und hat damit gleich viele Scudetti wie Totti, der 2001 Meister wurde.

TURIN, ITALY - SEPTEMBER 22:  Nicklas Bendtner of FC Juventus gestures during the Serie A match between FC Juventus v AC Chievo Verona at Juventus Arena on September 22, 2012 in Turin, Italy.  (Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

De Bruyne – Belgien oder Burundi

Kevin De Bruyne gehört zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Der Star von Manchester City ist Dreh- und Angelpunkt der belgischen Nationalmannschaft – er hätte aber auch für Burundi auflaufen können, das Geburtsland seiner Mutter. Die Fussballer aus Zentralafrika könnten einen De Bruyne durchaus brauchen. Aktuell stehen sie auf Platz 140 des Fifa-Rankings, nur einmal haben sie bisher am Afrika-Cup teilgenommen (2019).

Dieser Name!

Sie sind das bekannteste Brüderpaar des englischen Fussballs: Gary und Phil Neville, Clublegenden von Manchester United. Legendär war aber eigentlich vor allem der Name ihres Vaters, der 2015 mit 65 starb: Neville Neville.

Portugiesische Minimalisten

Musste im EM-Final 2016 in der 25. Minute verletzt vom Feld: Die Teamkollegen schenkten Cristiano Ronaldo den Titel.

Auf Ronaldos schönes Jahr 2016 sind wir schon gekommen. Bemerkenswert ist aber auch, wie der EM-Titel Portugals zustande kam. Ronaldos Team gewann auf dem Weg zum Pokal nämlich ein einziges Spiel in der regulären Spielzeit, den Halbfinal gegen Wales. Die anderen Resultate: 1:1 gegen Island, 0:0 gegen Österreich, 3:3 gegen Ungarn, 1:0 nach Verlängerung gegen Kroatien, 5:3 nach Penaltyschiessen gegen Polen und im Final 1:0 nach Verlängerung gegen Frankreich.

Mou, der Unbesiegbare

Am 23. Februar 2002 verlor José Mourinho mit Porto gegen Beira-Mar. Dieses Gefühl sollte er danach erst am 2. April 2011 wieder erleben, an jenem Tag gab es für ihn und Real Madrid ein 0:1 gegen Sporting Gijon. Dazwischen blieb Mourinho, der sich gern «The Special One» nennt, über neun Jahre ohne Heimniederlage im Ligabetrieb. Er war in dieser Zeit auch noch Trainer von Chelsea und Inter Mailand.

Märchen aus dem Nichts

1992 wurde Dänemark Europameister – ohne sich auf sportlichem Weg überhaupt für das Turnier qualifiziert zu haben. Wegen der auf den Balkankrieg folgenden UNO-Sanktionen wurde Jugoslawien disqualifiziert. Dänemark erbte und schrieb eines der grössten Fussballmärchen überhaupt.

Barças desaströse Bilanz

Dundee United gegen den FC Barcelona, schottischer Zweitligist gegen spanischen Giganten. Ein ungleiches Duell, werden Sie jetzt denken. Und Sie haben recht. Tatsächlich steht es 4:0 im Direktvergleich – für Dundee. Weniger überraschend ist, dass die Begegnungen schon eine Weile zurückliegen. Die beiden Teams trafen 1966/67 und 1986/87 aufeinander. Zuerst im längst vergessenen Messestädte-Cup, dann zwanzig Jahre später im Uefa-Cup.

Der wohl längste Clubname der Welt

Der gemeinhin bekannte Name des niederländischen Zweitligisten klingt harmlos: NAC Breda. Doch dahinter verbirgt sich ein ziemlich gewaltiges Gebilde. Das 3-Buchstaben-Akronym NAC ist die Abkürzung für «NOAD ADVENDO Combinatie» und enthält wiederum selbst zwei Akronyme, die für die Leitsätze der beiden Vorgängerclubs stehen, aus denen NAC Breda hervorging. NOAD bedeutet so viel wie «Nooit Opgeven Altijd Doorzetten» (Niemals aufgeben, immer weitermachen), ADVENDO ist die Kurzversion von «Aangenaam Door Vermaak En Nuttig Door Ontspanning» (Angenehm durch Unterhaltung und nützlich durch Entspannung). Alles klar?