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Budget 2023
Meilen will die Steuern um fünf Prozentpunkte senken

Für die kommenden Jahre rechnet der Gemeinderat von Meilen mit Mehrausgaben in Millionenhöhe. 
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Offenbar können Krisen der Gemeinde Meilen nichts anhaben. Nachdem der Bezirkshauptort bereits mit einem Plus von 2,4 Millionen aus dem ersten Pandemiejahr ging, konnte er auch die Jahresrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von fast 7 Millionen abschliessen. Und auch für das laufende Jahr wird ein Plus erwartet.

Der Hauptgrund dafür dürfte der Ertrag aus der Grundstückgewinnsteuer sein. 2022 dürfte der Ertrag aus der Grundstückgewinnsteuer gemäss Mitteilung der Gemeinde acht Millionen Franken höher als erwartet ausfallen. Und auch künftig rechnet man in Meilen mit hohen Erträgen aus der Grundstückgewinnsteuer. 

Nicht zuletzt dank diesen erachtet der Gemeinderat eine Steuersenkung für angebracht. Auf das kommende Jahr hin soll der Steuerfuss von heute 84 Prozent um ganze fünf Prozentpunkte auf 79 Prozent gesenkt werden. Das hat jedoch seinen Preis: Die Gemeindekasse soll laut Budget 2023 mit einem Minus von rund 3,9 Millionen schliessen. 

Nicht nur für 2023, auch für die darauffolgenden Jahre rechnet der Gemeinderat angesichts der beantragten Steuersenkung sowie gestiegener Energiekosten und der Inflation mit Defiziten zwischen 4 und 6 Millionen Franken in der Jahresrechnung. Er erachtet diese aber «aufgrund der vorhandenen Liquidität, des hohen Eigenkapitals sowie des Umstandes, dass die Gemeinde Meilen nach wie vor schuldenfrei dasteht», für verkraftbar.

10 Millionen Investitionen

Für das Jahr 2023 rechnet Meilen gesamthaft mit Ausgaben von 151 Millionen Franken, ausserdem sind Investitionsausgaben in der Höhe von 10 Millionen Franken geplant. Zu den grösseren Posten gehören der Neubau der Feuerwehreinstellhalle (2,4 Millionen) und bauliche Anpassungen am Parkhaus Dorfplatz (0,8 Millionen). Zudem sind diverse Investitionen in Schulliegenschaften (3,3 Millionen) sowie im Hallenbad (1,4 Millionen) vorgesehen. Entlastet werde die Investitionsrechnung derweil durch Staatsbeiträge in der Höhe von 3,1 Millionen Franken an die bereits durchgeführte Altlastensanierung der Jagdschiessanlage Büelen.

Über die Genehmigung des Budgets 2023 sowie die Steuerfusssenkung befindet die Gemeindeversammlung am Montag, 5. Dezember.

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