Jahresrechnung MeilenAuch der Bezirkshauptort wird von einem satten Plus überrascht
Wie andere Zürichseegemeinden verzeichnet auch Meilen einen deutlichen Gewinn für 2021. Dieser ist auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen.
Die Prognosen hätten aufgrund der Corona-Krise alles andere als positiv ausgesehen, beginnt die Gemeinde Meilen ihre Mitteilung zur Erfolgsrechnung 2021. Und doch hat sie nun – wie auch andere Gemeinden am Zürichsee – einen positiven Jahresabschluss zu vermelden. So schliesst die Meilemer Erfolgsrechnung mit einem Plus von 6,9 Millionen Franken ab und übertrifft damit das im Budget erwartete Minus von 4,6 Millionen Franken gleich um 11,5 Millionen Franken.
Das Resultat fusse auf deutlich höheren Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern von fast 6 Millionen Franken, schreibt die Gemeinde weiter. Zudem hatten eine um eine halbe Million Franken höhere ZKB-Dividende sowie der deutlich bessere Nettoertrag aus den allgemeinen Gemeindesteuern, der 9,1 Millionen Franken über Budget liegt, ebenfalls einen grossen Einfluss auf das Jahresergebnis.
Wiederum wirken sich die höheren Steuererträge negativ auf die provisorische Rückstellung für den kantonalen Finanzausgleich im Jahr 2023 aus. Diese beträgt anstelle der budgetierten rund 39 Millionen neu 42,7 Millionen Franken. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen belaufen sich derweil auf 14,1 Millionen Franken. Vorgesehen waren rund 22,4 Millionen Franken. Die Abweichung sei vor allem auf Verzögerungen bei laufenden Projekten und Verschiebungen ganzer Vorhaben zurückzuführen, schreibt die Gemeinde.
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