Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Böen von bis zu 290 km/h
Mega-Zyklon «Zelia» in Westaustralien auf Land getroffen

Satellitenansicht des Zyklons Zelia, Kategorie 5, vor der Küste von Port Hedland, Australien, am 13. Februar 2025.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Ein heftiger Zyklon ist an der australischen Westküste früher als erwartet auf Land getroffen: «Zelia» wütete seit dem Mittag (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde und Böen von rund 290 Kilometern pro Stunde in der Region Pilbara und speziell rund um die Städte Port Hedland und Karratha. Zudem warnten die Behörden wegen Starkregens im Zuge des Tropensturms vor Sturzfluten und Überschwemmungen. Port Hedland blieb aber zunächst – anders als erwartet – vom Zentrum des Zyklons verschont.

Seit Donnerstag hatten Experten den Sturm in der höchsten Kategorie 5 eingestuft, während er über dem Meer tobte und auf Australien zusteuerte. Nachdem er auf Land traf, wurde er auf die Kategorie 4 herabgestuft. Ein Kategorie-5-Zyklon sei in Westaustralien selten und komme nur etwa alle fünf Jahre einmal vor, sagte der Experte James Ashley vom Wetterdienst BOM.

«Es handelt sich um extrem zerstörerische Winde, die so stark sind, dass sie Bäume, Stromleitungen und ganze Häuser umreissen und wirklich alles in ihrem Weg verwüsten können», zitierte die Nachrichtenagentur AAP den Meteorologen Angus Hines. Die örtlichen Notdienste forderten die Menschen auf, unbedingt in Innenräumen zu bleiben.

Umgestürzter Baum neben einem Boot, verursacht durch den Zyklon Zelia, der in einem Vorort von Port Headland, Westaustralien, mit Windgeschwindigkeiten von 290 km/h auf Land traf. Foto von Bianca Katai auf Facebook.

Geschäfte, Schulen, Strassen und Flughäfen in dem betroffenen Gebiet waren auf Anordnung der Behörden vorsorglich geschlossen und der Schiffsverkehr eingestellt worden. An die Bevölkerung wurden rund 10’000 Sandsäcke verteilt, um ihre Häuser zu sichern. Es drohten Lebensgefahr, schwere Schäden und Überschwemmungen, hiess es. Für Anwohner wurden mehrere Evakuierungszentren eingerichtet. 

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Die Pilbara Region liegt im Norden des Bundesstaates Western Australia, mehr als 1’000 Kilometer nördlich von Perth. Bei Touristen ist sie wegen ihrer herrlichen Natur mit Wasserfällen und roten Wüstenlandschaften beliebt. Allgemein ist die Region aber sehr dünn besiedelt.

DPA/sme