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US-Medienberichte
Biden will Abendtermine beschränken – bleibt aber im Rennen

Präsident Joe Biden sei insbesondere abends häufig nicht mehr besonders fit.
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Joe Biden hat trotz entsprechender Forderungen auch aus der eigenen Partei bekräftigt, nicht aus dem Präsidentschaftswahlkampf in den USA ausscheiden zu wollen. Bei Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag sagte Biden am Donnerstag im Weissen Haus, er habe nicht die Absicht, sich zurückzuziehen.

Ein Anhänger hatte den 81-Jährigen zuvor aufgefordert, «den Kampf fortzuführen». Biden sagte, der Unterstützer könne auf ihn zählen. Er habe nicht die Absicht, sich zurückzuziehen, fuhr der 81-Jährige fort.

Biden will Abendtermine beschränken

Biden will Medienberichten zufolge jedoch künftig seine Abendtermine beschränken. Die «New York Times» und der US-Sender CNN berichteten unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen, dass Biden dies am Mittwoch bei einem Treffen mit demokratischen Gouverneurinnen und Gouverneuren angekündigt habe. Biden sagte demnach, dass er mehr schlafen und weniger arbeiten müsse. Das bedeute auch, abends nach 20 Uhr keine Veranstaltungen mehr anzusetzen. CNN schrieb, dass die Bemerkung des 81-Jährigen einige Gouverneure verärgert habe. 

Bereits zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Biden vor allem am Abend häufig nicht mehr besonders fit sei und bei solchen Terminen die Gefahr für Versprecher bestehe.

Seit dem schwachen Auftritt von Biden bei dem Fernsehduell gegen seinen Widersacher Donald Trump vergangene Woche Donnerstag ist bei den Demokraten eine Diskussion darüber entbrannt, ob sie den 81-Jährigen gegen einen anderen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl am 5. November austauschen sollen. Biden hatte bei der TV-Debatte mit heiserer Stimme gesprochen, sich wiederholt in seinen Formulierungen verheddert und Sätze nicht zu Ende gesprochen.

DPA/AFP/swa