Champions-League-Ausschluss drohtPSG legt Millionenstreit mit Mbappé der Uefa vor
PSG hat den Streit mit Mbappé um offene Gehälter der Uefa vorgelegt. Das erfordern die Statuten des Verbands, der Sanktionen verhängen kann. PSG zieht alle Register, um nicht zahlen zu müssen.
Paris Saint-Germain hat den Streit um ausstehende Millionen-Gehälter für seinen Ex-Stürmer Kylian Mbappé laut einem Bericht der «L’Équipe» der Uefa gemeldet. Dies sei geschehen, weil die Vereine dem europäischen Fussballdachverband dreimal jährlich mitteilen müssen, ob sie aktuellen und ehemaligen Spielern noch Zahlungen schulden. Wenn dies der Fall ist, droht PSG nach den Uefa-Statuten der Champions-League-Ausschluss.
Vor möglichen Sanktionen wolle die Uefa aber den Ausgang des Streits zwischen Mbappé und Paris abwarten, berichtete «L’Équipe». PSG habe nach zwei Entscheidungen zu seinen Ungunsten die oberste Berufungskommission des französischen Liga-Verbands (FFF) angerufen. Ausserdem hat der Verein die normale Gerichtsbarkeit in Paris in dem Streit eingeschaltet.
Mbappé fordert von seinem früheren Verein 55,4 Millionen Euro an ausstehenden Gehältern und Boni. Einschliesslich Sozialabgaben und Steuern geht es nach «L’Équipe»-Angaben um eine Summe von 98 Millionen Euro.
Der Weltmeister von 2018 war im vergangenen Sommer nach sieben Jahren im PSG-Dress ablösefrei zu Champions-League-Sieger Real Madrid gewechselt.
DPA
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