AboKatastrophe auf französischer InselZuerst war die Anarchie auf Mayotte, dann kam der Sturm
Zyklon Chido hat die Inselgruppe im Indischen Ozean total verwüstet. Am stärksten traf es die Bewohnenden der Slums – ein politisches Versagen Frankreichs.
Hier wüteten Winde so stark wie nie zuvor: Die stärkste Böe auf Mayotte erreichte 226 Stundenkilometer.
Foto: Gendarmerie Nationale (AP)
Die Verwüstung ist so gross, so flächendeckend, dass sie auf Mayotte, dem französischen Überseedepartement, von Szenen der Apokalypse reden. Vom Ende der Zeit. Der tropische Wirbelsturm Chido hat die Inselgruppe im Indischen Ozean am Wochenende mit einer solchen Wucht erfasst und mit Windböen, wie man sie noch nicht erlebt hatte, dass von den vielen Slums an den Abhängen der Hügel, den Bidonvilles, wo vor allem papierlose Einwanderer lebten, nichts mehr übrig geblieben ist ausser Berge von Blech, Holz, Stofffetzen.
