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Maskottchen der Fussball-EM 2025
«Maddli» soll an Madeleine Boll erinnern – die Pionierin des Fussballs der Frauen

Swiss women football pioneer Madeleine Boll poses with Maddli, the mascot of the upcoming UEFA Women's EURO 2025 football tournament, on the shores of Geneva Lake, during its official unveiling at the CFF Geneva Cornavin railway station, in Geneva, Switzerland, Friday, November 29, 2024. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi)
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Als Madeleine Boll zwölf Jahre alt war, spielte der FC Sion gegen Galatasaray. Im Vorfeld dieser Partie bestritt Boll eine Partie mit den Junioren. Sie hatte als erstes Mädchen eine Fussball-Lizenz bekommen. Nach dem Spiel mit den Buben entzog ihr der Verband die Lizenz wieder, weil laut Reglement nur Männer spielen durften. Das war 1965.

Vom 2. bis 27. Juli 2025, 60 Jahre nach dieser Lizenz-Geschichte also, findet in der Schweiz die Fussball-EM der Frauen statt. Am Freitag hat der Schweizer Fussballverband das Maskottchen für das Turnier vorgestellt. Es ist einer Bernhardiner-Hündin nachempfunden. Und es heisst «Maddli», als Hommage an Madeleine Boll, die Pionierin des Fussballs der Frauen.

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Boll war bei der Präsentation in Genf. Und vielleicht hatte sie dabei auch ihre eigenen Worte im Kopf. 2022 sagte sie in einem Interview, das von dieser Redaktion publiziert worden ist: «Heute dürfen die Mädchen träumen. Ich durfte das noch nicht.»

Als Namensgeberin des EM-Maskottchens ist sie jetzt ein kleiner Teil des Traums, den sie selbst noch nicht träumen durfte. (saw)