AboAnalyse zum Bruch mit der AfDLe Pen will sich ihr neues Image nicht vermiesen lassen
Die jüngste Provokation der AfD kam Frankreichs Rechtsnationalistin gerade recht: Das Ende des Bündnisses mit den deutschen Verbündeten dient ihrer Strategie als Beschleuniger für 2027.
Auffällig unauffällig: Marine Le Pen, Kopf der extrem rechten französischen Partei Rassemblement National, pflegt einen neuen, gemässigteren Auftritt.
Foto: Alain Jocard (AFP)
Radikal, wir? Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen bricht mit der AfD, ihrer Alliierten im Europaparlament, weil ihr diese zu radikal geworden ist. Zu extremistisch. Das klingt zunächst abenteuerlich, auch etwas heuchlerisch. Die Familie Le Pen steht in ihrem Land seit Jahrzehnten als Inbegriff der politischen Hetze, des harten Nationalismus, der Radikalität.
