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Vor dem Triumph im Gesamtweltcup
Nun hat Odermatt neuneinhalb Finger an der grossen Kugel

Marco Odermatt hat gut lachen: Schon am Sonntag kann der Nidwaldner in Kranjska Gora vorzeitig im Gesamtweltcup triumphieren. 
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Es ist wie ein Kreis, der sich schliesst. Im März 2019 schaffte es Marco Odermatt in Kranjska Gora erstmals auf ein Weltcuppodest. Dritter wurde er damals, nach einem Wahnsinnsritt im zweiten Lauf. Es war das erste Ausrufezeichen auf höchster Ebene von diesem Jungspund aus Nidwalden, den anscheinend nichts und niemand beeindrucken kann. 

Nun, drei Jahre später, fügt er seinem Palmarès an selber Stätte eine weitere Auszeichnung hinzu. Hinter Henrik Kristoffersen und zeitgleich mit Lucas Braathen klassiert er sich im Riesenslalom im 2. Rang. Das reicht für Odermatt, um sich vorzeitig den Sieg in der Disziplinenwertung zu sichern. Es ist seine erste Kristallkugel, nächste Woche wird er diese im Rahmen des Weltcupfinals in Courchevel/Méribel erhalten. «So eine Kugel zu gewinnen, ist nicht so emotional wie ein Sieg in einem Rennen», sagt er im Interview mit SRF. «Aber wenn ich diese dann in meinen Händen halten kann, werde ich schon sehr stolz sein.» 

Auf Hirschers Spuren

Sechs Riesenslaloms wurden in diesem Winter gefahren. Viermal gewann Odermatt, zweimal wurde er hinter Kristoffersen Zweiter. Der 24-Jährige dominiert die Basisdisziplin derzeit in einer ähnlichen Manier, wie es Marcel Hirscher bis zu seinem Rücktritt 2019 tat. Beleg dafür sind nicht nur seine Erfolge im Weltcup, sondern auch sein Triumph an den Olympischen Spielen.

Hirscher gewann achtmal in Folge im Gesamtweltcup. Und als der Österreicher einmal nach diesem jungen Schweizer gefragt wurde, sagte er: «Er kann Gesamtweltcupsieger werden, Olympiasieger auch. Er kann alles gewinnen, was er möchte.»

Nun steht Odermatt kurz vor dem erstmaligen Gewinn der grossen Kristallkugel. 269 Punkte beträgt sein Vorsprung auf Aleksander Kilde. Der Norweger lässt bekanntlich die Riesenslaloms in Kranjska Gora aus. Somit reicht Odermatt am Sonntag ein 8. Platz – dafür gibt es 32 Punkte – für die vorzeitige Entscheidung. Denn Kilde kann kommende Woche beim Weltcupfinal maximal noch 300 Zähler holen. 

Meillard am Morgen lahm, am Nachmittag überragend

Im Schatten Odermatts fährt Loïc Meillard als Vierter zu seiner besten Riesenslalom-Klassierung in diesem Winter. Allerdings dürfte er sich darüber ebenso ärgern wie freuen. Denn der Romand verpatzte den ersten Lauf. Mit der Wut im Bauch machte er dann in der Entscheidung mit Laufbestzeit 14 Plätze gut. Zum Podestplatz fehlten ihm lediglich 36 Hundertstel.

Gino Caviezel (8.) und Justin Murisier (12.) sorgen dafür, dass die Schweizer in Kranjska Gora einen gelungenen Tag erleben. Und – ohne Übermut – den Champagner schon mal kühl stellen dürfen. 

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