Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Sondierungen mit der EU
Man sieht sich im März wieder

Staatssekretärin Livia Leu sieht auch beim Lohnschutz, der Personenfreizügigkeit und den Staatsbeihilfen noch wichtige offene Fragen. 
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Paketlösung ist die neue Zauberformel, mit der die Schweiz nach dem Abbruch beim Rahmenabkommen mit der EU beim zweiten Anlauf den Durchbruch schaffen will. So waren ein geplantes Stromabkommen, ein  Gesundheitsabkommen sowie eins zu Lebensmittelsicherheit im Fokus der siebten Sondierungsrunde, zu der Livia Leu am Freitag nach Brüssel gereist war.

Der Paketansatz habe sich als positiv bestätigt, zog die Staatssekretärin nach dem Treffen mit Juraj Nociar ein positives Fazit, dem Kabinettschef von Kommissionsvize Maros Sefcovic. Das Paket erlaube mehr Spielraum für Kompromisse bei den institutionellen Fragen wie der Streitbeilegung. Allerdings zeichnen sich auch hier neue Knackpunkte ab. So sieht die EU eine Marktliberalisierung als Bedingung für ein Stromabkommen. Zum Gesundheitsabkommen mit dem Anschluss an wichtige EU-Agenturen gehört auch die Patientenmobilität, in der Schweiz wenig populär. 

Zudem hat die EU auch Wünsche, was Teil des Pakets sein müsste. Konkret ein modernisiertes Freihandelsabkommen, was die Schweiz bisher ablehnt. Ein Datum für den Start der eigentlichen Verhandlungen ist also nicht in Sicht. Livia Leu will am 7. März für weitere Sondierungen nach Brüssel kommen. Auch beim Lohnschutz, der Personenfreizügigkeit und der Streitbeilegung seien noch «wichtige Fragen» offen.