Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboFlucht von der Ukraine nach Moldau
«Man kommt an und ist doch nie da»

Zu Hause konnten Ilona Moskaljuk und ihre Tochter Biana ans Meer fahren und Delfine beobachten. «Jetzt liegen russische Kriegsschiffe im Wasser und richten ihre Kanonen auf meine Stadt.»
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Zum Schluss war es nur eine Kleinigkeit, die Ilona Moskaljuk aus der Fassung brachte. Es war spät in der Nacht, als sie in Tudora ankam. Ein paar Hundert Einwohner, ein paar Ladas und Traktoren am Strassenrand, kein Hund bellte, kein Licht brannte hinter den Fenstern der geduckten Bauernhäuser. Es war totenstill und stockdunkel, selbst ihre sonst so heitere, selbstbewusste Tochter war vor Erschöpfung verstummt. Über sandige Feldwege hatten sie das Haus erreicht, wo sie nach ihrer Flucht von nun an wohnen sollten – fürs Erste zumindest. Und dann? Dann gab es dort nicht einmal warmes Wasser.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login