AboFrankreich führt die EU anMacron betritt die grosse Bühne
Frankreichs Präsident nutzt die EU-Ratspräsidentschaft, um als proeuropäischer Kandidat in den Wahlkampf zu gehen. In Brüssel haben sich einige seiner Ideen bereits durchgesetzt, etwa jene zur Atomkraft.
Bei aller politischen Biegsamkeit, an seinen EU-Bekenntnissen konnte man Emmanuel Macron immer von seinen Konkurrenten unterscheiden. Frankreichs Staatspräsident ist seit seinem Amtsantritt der proeuropäischen Linie treu geblieben, die er 2017 in seiner Sorbonne-Rede auf den Punkt brachte. Proeuropäisch, das bedeutet im Fall Macrons: Will Frankreich ein wirtschaftlich starker und aussenpolitisch souveräner Staat bleiben, braucht es dafür eine starke, souveräne EU.