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Der FC Basel siegt bei GC klar
Keine Hymne, keine Tore, keine Punkte

03.08.2024; Zuerich; Fussball Super League - Grasshopper Club Zuerich - FC Basel; 
Tor zum 0:3, der Torschuetze Thierno Barry (Basel) jubelt 
 (Marc Schumacher/freshfocus)

Es ist das zweite Heimspiel der neuen Grasshoppers-Zeitrechnung. Ohne Hymne, ohne Gummi-Heugümper, dafür mit einer Online-Petition, die die Rückkehr von «Das isch GC» fordert – und bereits von über 1200 Personen unterschrieben worden ist. Und zu dieser neuen Ära gehört es aber offenbar auch, dass GC keine Spiele mehr gewinnt.

Ein bisschen gemein ist das ja schon: Die neuen Besitzer wollen sich krampfhaft von der Vergangenheit ­lösen und nach vorne schauen. Aber die Gegenwart sieht gerade wieder einmal so mager aus, dass mancher Fan ein bisschen Ablenkung ganz gut gebrauchen könnte. Und sei es nur die beliebte Hymne, die in den letzten Jahren durch das Stadion geschallt wurde. Nach drei Spielen steht das Team von Trainer Marco Schällibaum mit einem Punkt schon bedenklich weit unten in der Tabelle, könnte heute sogar auf den letzten Platz durchgereicht werden. Und die Leistung beim 0:3 gegen den FC Basel macht auch nicht besonders viel Mut auf eine rasche Besserung.

GC mit vielen Fehlern, aber nur einem Torschuss

«Das war kein guter Tag für GC», sagt Schällibaum nach dem Spiel. Immerhin hatte er eine stabile Phase bis zum 0:1 durch den Basler Bénie Traoré erkannt. Danach habe man sich aber zu viele individuelle Fehler geleistet: Vor dem 0:1 konnte Decarli nicht klären und legte den Ball Traoré regelrecht vor. Beim 0:2 war Torschütze Thierno Barry völlig allein. Und sonst gab es kaum noch nennenswerte GC-Aktionen.

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Einen Schuss auf das gegnerische Tor verzeichneten die Statistiker bis zum Ende des Spiels und leider gibt es keinerlei Statistik, die sich «haarsträubende Fehler» nennt. Da wären die Zürcher nämlich in jedem Fall vor dem FCB gelandet, schliesslich es gab doch einige Ungenauigkeiten und auffällig krasse Fehlpässe, die etwa beim Gegner oder dann im Seitenaus landeten.

Die Unruhe beim FC Basel – nun vorbei oder nur Pause?

Die Basler auf der anderen Seite haben am Samstagabend auch so etwas wie eine neue Ära eingeläutet, eine Mini-Ära: Es war der erste Sieg in dieser Saison. Und genau das ist es ja, was der Club gerade mehr als alles andere braucht: Siege. Denn Siege sorgen für Ruhe – und in der letzten Woche war es wieder einmal alles ­andere als ruhig.

Es wurde bekannt, dass schon vor Saisonbeginn mehrere Spieler zu ­lange im Ausgang waren, Thierno Barry und Benjamin Kololli wurden darum zuletzt aus dem Kader gestrichen. Fabian Frei wollte der Club nach dem Saisonauftakt auszahlen und seinen Vertrag auflösen – man entschied sich aber doch anders. Und Thierno Barry, der gegen GC auch zum 3:0 traf, steht offenbar schon wieder vor seinem Ende in Basel.

Der klare 3:0-Sieg sorgt da immerhin für etwas Beruhigung. Bei der Leistung der Zürcher muss man sich aber zwangsläufig fragen: Wie viel ist eigentlich ein Sieg gegen die Grasshoppers in ihrer neuen Ära wert?

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25’ Tor für Basel

Der FCB geht durch das Premierentor von Bénie Traoré mit 1:0 in Führung. Und der Treffer fiel so: Auf der linken Seite wird Dominik Schmid lanciert. Der Linksverteidiger flankt flach in die Mitte zu Ajeti, der den Ball durchlässt. Von dort geht er zu GC-Defensivmann Saulo Decarli, der unglücklich zu Traoré klärt. Der Basler Neuzugang lässt sich nicht zweimal bitten und spitzelt die Kugel aus kurzer Distanz ins Netz.

23’ Gelb für Pascal Schürpf

Der eben Gefoulte tritt nun selbst als Foulender auf: So grätscht Schürpf Barry von hinten in die Beine und wird ebenfalls verwarnt.

20’ Gelb für Adrian Barisic

Der Basler Innenverteidiger holt Pascal Schürpf rüde von den Beinen und bekommt folgerichtig von Wolfensberger den Gelben Karton gezeigt.

15’ Das Abtasten …

… geht weiter. Es ist beiden Mannschaft in Anbetracht der noch jungen Saison deutlich anzumerken, dass noch nicht alle Abläufe und Laufwege so funktionieren, wie sich das die jeweiligen Trainer an der Seitenlinie vorstellen.

10’ Ausgeglichener Beginn

Beide Teams starten engagiert in die Partie, legen offensiv allerdings bislang zu wenig Konsequenz an den Tag, um gefährliche Chancen zu kreieren.

5’ Erste Halbchance für GC

Nach einem Corner landet die Kugel über Umwege bei Kristers Tobers. Dessen Schuss wird zur unfreiwilligen Vorlage für Ayumu Seko, der den Ball jedoch nicht kontrolliert aufs Tor bringen kann – und so geht er weit vorbei.

Das Spiel beginnt!

Schiedsrichter Sven Wolfensberger pfeift die Partie an!

So spielt der FCB

Für das Projekt «Drei Punkte im Letzigrund» benötigt FCB-Übungsleiter Fabio Celestini das folgende Personal:

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Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Lugano verändert Celestini sein Team auf zwei Positionen: Marwin Hitz hütet wie üblich das Tor. In der Verteidigung ersetzt Finn van Breemen Arnau Comas. An seiner Seite agieren Adrian Barisic und Jonas Adjetey. Im rechten Mittelfeld rückt Anton Kade eine Linie nach hinten und spielt anstelle vom verletzten Kevin Rüegg, im zentralen Mittelfeld spielen erneut Leon Avdullahu und Léo Leroy, und das linke Couloir beackert wie so oft Dominik Schmid. Im Sturm wird Thierno Barry, der nach seiner Suspendierung gegen Lugano wieder im Kader steht, von Albian Ajeti und Neuzugang Bénie Traoré flankiert. Neben Barry, der Gerüchten zufolge vor dem Absprung in die Ligue 1 steht, ist auch der zweite Suspendierte vom vergangenen Samstag – Benjamin Kololli – wieder Teil des Basler Aufgebots. Captain Fabian Frei muss derweil wieder auf der Bank Platz nehmen.

So spielt GC

Mit den ersten drei Punkten in dieser Saison im Visier schickt GC-Coach Marco Schällibaum zu Beginn die folgenden elf Akteure aufs Feld:

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Schällibaum schickt die gleiche Startelf wie schon in der letzten Partie am vergangenen Wochenende gegen Luzern ins Spiel: Im Tor steht Justin Hammel. In der Rechtsverteidigung spielt erneut Maksim Paskotši. Auch die Innenverteidigung ist dieselbe: Saulo Decarli und Kristers Tobers. Linksverteidiger ist Théo Ndicka. Captain Amir Abrashi und Ayumu Seko bilden das zentrale Mittelfeld. Auf den Aussenbahnen sollen Pascal Schürpf und Awer Mabil für Furore sorgen, derweil Giotto Morandi Stürmer Nikolas Muci aus dem zentralen offensiven Mittelfeld mit den nötigen Bällen füttern soll.

Das Duell der Sorgenkinder

Früher war das Duell zwischen dem Schweizer Rekordmeister GC und dem einstigen Serienmeister FCB eine Affiche, die das Herz eines jeden Fussballfans im Lande höher schlagen liess. Heute ist es ein Aufeinandertreffen zweier Sorgenkinder: Beendeten die Grasshoppers die vergangene Super-League-Saison auf dem vorletzten Rang, was den Gang in die Barrage bedeutete, kämpften auch die Basler lange gegen den Abstieg und landeten am Ende auf Platz acht.

Wer sich in dieser erst kürzlich angelaufenen Spielzeit Besserung von den beiden Equipen erhofft, wird bislang enttäuscht: Weder GC noch der FC Basel konnten in den ersten beiden Saisonspielen einen Sieg realisieren, die Basler stehen gar punktlos da. Entsprechend wird es für beide Teams heute das höchste Gebot sein, mit einem Erfolg einen desaströsen Start in die Saison noch abwenden zu können.

Herzlich willkommen!

Hallo und herzlich willkommen, werte Freunde des gepflegten Ballsports, zum Liveticker des Spiels zwischen GC und dem FC Basel. Die Meisterschaftspartie im Zürcher Letzigrund wird um 18 Uhr angepfiffen. Es wäre mir eine Freude, wenn Sie mich durch diese Begegnung begleiten würden. Viel Spass beim Nachverfolgen!