One Direction und Harry Styles reagieren«Komplett am Boden zerstört»: Die Trauer um Liam Payne ist gross
Die vier ehemaligen One-Direction-Stars trifft der Tod ihres Weggefährten Liam Payne schwer. Payne hinterlässt einen Sohn aus seiner kurzen Beziehung zu Cheryl Tweedy.
Harry Styles und die übrigen Mitglieder der Boyband One Direction haben sich über den Tod Liam Paynes bestürzt gezeigt. Der 31-Jährige war kürzlich beim Sturz aus einem Hotelzimmer in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ums Leben gekommen.
«Wir sind komplett am Boden zerstört über Liams Tod», hiess es in einem gemeinsamen Statement von Harry Styles, Zayn Malik, Louis Tomlinson und Niall Horan. Sie bräuchten nun erst einmal Zeit, um «den Verlust unseres Bruders» zu verarbeiten, schrieben die vier Popstars in einer Mitteilung auf Instagram. Sie fügten hinzu: «Wir werden ihn furchtbar vermissen. Wir lieben dich, Liam.»
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Styles würdigte in einer separaten Nachricht auf Instagram Paynes «ansteckende Energie für das Leben». Er sei ein warmherziger und liebevoller Mensch gewesen. Die gemeinsam verbrachten Jahre würden für immer zu den wertvollsten seines Lebens zählen.
Die Boyband One Direction feierte seit ihrer Gründung bei der Castingshow «The X Factor» im Jahr 2010 mehrere Jahre international grosse Erfolge. 2016 legten sie die Zusammenarbeit auf Eis. Was zunächst als einjährige Pause gedacht war, dauert bis heute an.
Holprige Beziehung zu Cheryl Tweedy
Liam Payne hatte bereits vor One Direction einen Auftritt bei «The X Factor». Im Jahr 2008 trat der damals 14-Jährige vor die Jury, um Frank Sinatras «Fly to the Moon» vorzutragen. Was er damals nicht wusste: Eines der Jurymitglieder war seine spätere Partnerin und Mutter seines Sohnes, Cheryl Tweedy.
Tweedy, früher verheiratet mit dem Fussballspieler Ashley Cole, gehörte zur Popgruppe Girls Aloud. Ab 2016 kamen sie und Payne offiziell zusammen, er war damals 22-jährig, sie 32. Kurze Zeit nach Bekanntgabe ihrer Beziehung war Cheryl schwanger, und im März 2017 kam der gemeinsame Sohn Bear zur Welt. Leider war das Familienglück von kurzer Dauer, rund ein Jahr nach der Geburt trennten sich die frischen Eltern.
Ein Grund für die Beziehungsschwierigkeiten sei Paynes Alkohol- und Drogenkonsum gewesen, schreibt die britische Mail online. Der Star habe offen darüber gesprochen, wie er mit Substanzen den Druck des Ruhms zu bewältigen versuchte.
Musikbranche in Trauer
Der Ruhm von One Direction habe «einen enormen Druck auf den Schultern der jungen Leute» bedeutet, sagte der ehemalige Moderator von «The X Factor», Dermot O’Leary. In der britischen TV-Talentshow waren die fünf Bandmitglieder entdeckt worden.
Auf dem offiziellen Account der Sendung hiess es: «Der traurige Tod von Liam Payne bricht uns das Herz. Er war unglaublich talentiert, und als Teil von One Direction wird Liam der Musikindustrie und seinen Fans auf der ganzen Welt ein bleibendes Erbe hinterlassen.» Musikproduzent Simon Cowell, der als Jurymitglied die Band damals entdeckte, sagte Aufnahmen für eine andere Talentshow ab.
Paynes englischer Lieblingsfussballclub West Bromwich Albion zeigte sich «schockiert und traurig». Wegbegleiter aus der Musikszene wie auch Freunde und Fans trauerten in den sozialen Medien, darunter Boy George, Rolling-Stones-Gitarrist Ronnie Wood und Paris Hilton.
«Wir sind unglaublich traurig, von dem tragischen Tod von Liam Payne zu hören», hiess es auf dem X-Konto des britischen Popmusik-Preises Brit Awards. Man sei in Gedanken und Gebeten bei seinen Freunden und seiner Familie. Auch die Streamingplattformen Spotify und Amazon Music und der Musiksender MTV kondolierten.
DPA/aeg/van
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