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Eruption des Lewotobi Laki-Laki
Dutzende Flüge nach Bali fallen wegen Vulkanausbruch aus

epa11710566 A handout photo made available by the National Board for Disaster Management (BNPB) shows the Lewotobi Laki-Laki volcano spewing volcanic materials during an eruption as seen from Titihena, East Flores, East Nusa Tenggara province, Indonesia, 09 November 2024. The volcano spewed volcanic thick smoke as high as 6000 meters up in the air during the eruption and remains at the highest alert level following the eruption on 04 November that killed nine people according to the Vulcanology and Geological Disaster Mitigation Center (PVMBG). EPA/BNPB / HANDOUT HANDOUT, EDITORIAL USE ONLY, NO SALESHANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
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Internationale Fluggesellschaften haben wegen des immer noch eruptiven Vulkans Lewotobi Laki-Laki am Mittwoch Flüge von und nach der indonesischen Touristeninsel Bali gestrichen. Der Vulkan habe den Verkehr am Internationalem Flughafen I Gusti Ngurah Rai seit Beginn der Ausbrüche Anfang in der vergangenen Woche gestört, sagte Flughafendirektor Ahmad Syaugi Shahab. In den vergangenen drei Tagen seien 46 Flüge betroffen gewesen.

Tausende Urlauber sassen Medienberichten zufolge fest. «Die Fluggesellschaft hat keine Unterkunft zur Verfügung gestellt, so dass wir an diesem Flughafen gestrandet sind», sagte Charlie Austin aus Perth, Australien, der mit seiner Familie auf Bali Urlaub machte. Seine Landsfrau Issabella Butler sagte, sie habe auf eine andere Fluggesellschaft umgebucht, um nach Hause zu kommen.

A passenger checks a flight information board showing flights cancelled due to the eruption of Mount Lewotobi Laki-Laki, at Ngurah Rai International Airport in Bali, Indonesia, Wednesday, Nov. 13, 2024. (AP Photo/Firdia Lisnawati)

Der 1584 Meter hohe Vulkan auf der abgelegenen Insel Flores spukt immer noch heisse Asche – allein am Dienstag mindestens 17 Mal. Die grösste Aschesäule erreichte eine Höhe von neun Kilometern, wie das Zentrum für Vulkanologie mitteilte. Die Behörden weiteten die Gefahrenzone um den Vulkan wieder auf neun Kilometer aus, weil vulkanisches Material, darunter schwelende Gesteinsbrocken, Lava und heisse, daumengrosse Kies- und Aschestücke, bis zu acht Kilometer weit aus dem Krater geschleudert worden sind. Bei einem Ausbruch Anfang vergangener Wochen waren neun Menschen getötet und 64 verletzt worden.

Der Lewotobi Laki-Laki ist einer der 120 aktiven Vulkane in Indonesien. Das Land mit rund 280 Millionen Einwohnern liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einer Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans, an der sich Platten der Erdkruste gegeneinander verschieben, weshalb es dort oft zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommt.

DPA/step