Strassenverkehr90 statt 30 km/h – Polizei zieht frisiertes Töffli aus dem Verkehr
Die Polizei beschlagnahmt in Lenzburg AG ein modifiziertes Töffli und warnt vor manipulierten Gefährten im Strassenverkehr.
![Rotes Mokick im Retro-Stil mit auffälligem Auspuff, schwarzen Speichenrädern und rahmenbetonter Sitzfläche auf dunklem Boden vor weisser Wand.](https://cdn.unitycms.io/images/AhcC5yxx4Jm8Ib5YSC8KaT.png?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=10kbg71cQm8)
In Lenzburg hat die Polizei ein Töffli konfisziert – und was für eins: Ein Töfflibueb oder Töfflimeitli hat das Gefährt laut Regionalpolizei derart modifiziert, dass es die Höchstgeschwindigkeit um das Dreifache überschritt. Dazu bestanden «sicherheitsrelevante Mängel» an den Bremsen.
Mofas dürfen in der Schweiz laut Gesetz nur mit maximal 30 km/h unterwegs sein. Das Ende Januar eingezogene Lenzburger Supertöffli konnte demnach eine Geschwindigkeit von satten 90 km/h erreichen. Es wurde laut Polizei zur weiteren Untersuchung an eine Fachstelle übergeben.
Für den Fahrer oder die Fahrerin war das Mofa bis zur Begegnung mit der Polizei wohl ein wahr gewordener Traum. Für die Gesetzeshüter hingegen ist das Frisieren solcher Gefährte eine ernste Sache: «Die unsachgemässen Modifikationen stellten ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar», heisst es in der Mitteilung. «Illegale Umbauten können nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch im Falle eines Unfalls schwerwiegende Folgen haben.»
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