Tipps für JoggingroutenDas sind die schönsten Laufstrecken an Flüssen
Wasserläufe bieten besonders attraktive Kulissen fürs Training. Die Redaktion hat für Sie 13 Vorschläge zusammengetragen.
Die Gründe, die Laufschuhe zu schnüren, sind vielfältig: Die einen wollen abnehmen oder in Form kommen, andere jagen Bestzeiten, wieder andere wollen den Kopf frei bekommen. Und wo geht das besser als an einem fliessenden Gewässer? Hier sind unsere liebsten Joggingstrecken an Flüssen – mit Tipps zum Einkehren.
Der Rheinfall: Immer wieder und wieder
Dieser Lauf gleicht der berühmten Kehrtunnel-Zugfahrt um die Kirche von Wassen auf der Gotthardstrecke. Die Hauptsehenswürdigkeit dieser Joggingstrecke – den Rheinfall – sehen wir nämlich ebenfalls mehrmals. Wir starten bei Schaffhausen oder, für eine etwas kürzere Variante, bei Neuhausen. Über Flurlingen gelangen wir zum Schloss Laufen.
Auf diesem Weg entlang des Flusses sehen wir den grössten Wasserfall Europas zum ersten Mal. Nach dem Schloss und der Überquerung des Rheins beim Nohl taucht er erneut auf, diesmal in voller Pracht. Beim Rheinfallbecken reduzieren wir aus Rücksicht auf die zahlreichen Touristen das Lauftempo. Es gibt hier auch für uns genügend zu sehen, etwa das Mühlrad beim Aufstieg an der linken Flanke.
Auf diesem Weg gelangen wir zur Eisenbahnbrücke, auf der wir den Wasserfall das letzte Mal sehen, bevor wir wieder zurück nach Schaffhausen joggen. Wer dann noch nicht müde ist, kann die etwas mehr als 200 Treppenstufen zur Munot-Festung hochrennen. Für alle anderen gibt es Restaurants an der Schifflände und in der Altstadt oder – im Sommer – die Möglichkeit, ein paar Hundert Meter oberhalb von Schaffhausen beim sogenannten Lindli in den Rhein zu hüpfen. (Andreas Tobler)
Start-/Zielort: Schaffhausen oder Bahnhof Neuhausen Rheinfall SH
Distanz: 13 Kilometer – Einsteiger können vom Bahnhof Neuhausen Rheinfall aus zur verkürzten Runde starten und sich so auf die Eisenbahnbrücke, das Schloss Laufen und das Rheinfallbecken konzentrieren.
Einkehr: beim Schloss Laufen, am Rheinfall sowie an der Schifflände bei Schaffhausen
Im Tösstal: Laufen à la carte
Das Tösstal ist quasi eine läuferische Speisekarte. Je nach Gusto, Form, Lust und Laune kann die Läuferin hier nicht nur die Distanz wählen. Sie kann auch entscheiden, ob die Strecke stets leicht bergan – oder aber leicht bergab führen soll. Denn: Längs der Töss führen nicht nur gut instand gehaltene Wege – wahlweise Asphalt auf dem Veloweg oder Naturuntergrund auf dem Wanderweg –, sondern auch eine Zuglinie. Die Läuferin kann entweder mit dem Zug das Tal hoch und in Fliessrichtung des Flusses laufen – oder umgekehrt.
Wir haben uns für die leichtere Variante entschieden, sind mit dem Zug von Winterthur nach Steg gefahren, ausgestiegen, und los ging es. In jedem Ort haben wir die Wahl: Zug oder noch eine Station weiterlaufen? Fünfmal entscheiden wir uns gegen die Bahn und kommen nach einem Halbmarathon in Kollbrunn an. (Pia Wertheimer)
Start-/Zielort: Steg oder Kollbrunn ZH
Distanz: 21 Kilometer
Einkehr: Beizli bei der Reithalle in Turbenthal oder Gartenkafi in Steg
Auf dem Aareuferweg: Wo Läufer aktiv abschalten
Für Einheimische ist er ein Klassiker unter den Joggingstrecken: der Aareuferweg zwischen Thun und Uttigen. Für auswärtige Läufer ist er gut erreichbar: per Bahn (Haltestelle Schwäbis), Bus (STI-Linie 3, Haltestelle Steffisburg, Schwäbis) oder Velo (wenige Parkplätze vor Ort). Ausgehend von der Regiebrücke in Thun, führt der Rundkurs auf 10,7 Kilometern, meist auf Kies- oder Waldboden, zum Wendepunkt Eisenbahnbrücke Uttigen und zurück an den Ausgangspunkt. Wem dies zu viel ist, der macht bereits bei der ARA-Brücke in Uetendorf kehrt und kommt so auf 6,2 Kilometer.
Die flache, ganzjährig gut zu absolvierende Strecke lässt den Läufer besonders auf der zweiten Hälfte aktiv abschalten. Meist ist man dort allein unterwegs, hört bestenfalls den nahen Fluss oder gelegentliches Vogelgezwitscher. Vergleichsweise störend ist das kurze Teilstück parallel zur A6 bei Kilometer 4. Doch auch bald wieder vergessen. (Gabriel Berger)
Start-/Zielort: Regiebrücke an der Grenze Thun/Steffisburg BE
Distanz: 10,7 km (oder 6,2 km)
Einkehr: Restaurant Bellevue, «Rossgagupintli» genannt
Entlang der Sihl: Mal urban, mal wild, mal aufschlussreich
Aus dem Süden kommend, mündet die Sihl mitten in Zürich beim HB in die Limmat. Und bevor sie das tut, bietet sie Läuferinnen und Läufern, die es flach lieben, alles: Wer es kurz und knackig und urban mag, steigt bei der Sportanlage Sihlhölzli in Zürich ein, läuft aus der Stadt hinaus bis in die Brunau und wieder zurück: 5 Kilometer.
Wer sich mehr vorgenommen hat, geniesst nach der Brunau noch die lauschigen Flussauen dies- oder jenseits der Sihl bis Manegg oder Leimbach. Oder wählt als Ausgangspunkt sogar Adliswil. Flussaufwärts wird es im recht engen Sihltal je länger, desto wildromantischer, es ist ja auch ein richtiger Wildnispark. Bis zur Station Sihlbrugg, die nicht mehr in Betrieb ist, kommen 10 Kilometer zusammen. Also unbedingt: Rückweg einrechnen. Ab Sihlwald fährt Richtung Langnau ab Mitte April ein Ersatzbus für die S4. In der Nähe erhält die Sihl einen Entlastungsstollen Richtung Thalwil auf der anderen Seite des Berges. Wegen dieses massiven Baus verkehrt die S4 vorübergehend (15. April bis 4. Dezember 2024) nicht. Zu besichtigen gibt es also auch noch etwas. (Monica Schneider)
Start-/Zielort: Zürich, Adliswil ZH oder jeder Ort an der Sihl
Distanz: 5 bis 20 km
Einkehr: Rössli Adliswil, an der Sihl
Längs der Beverin: Wo der Bartgeier kreist
Wer in atemberaubender Landschaft mit schöner Bergkulisse an Flüssen entlangjoggen will, der kommt im Oberengadin mit seinen Seitentälern auf seine Kosten. Eine Runde im Val Fex? Von Pontresina Richtung Berninapass hinauf zum Morteratschgletscher? Oder doch lieber von La Punt Chamues-ch ins schöne und verlassene Val Chamuera?
Dass es auch ab Bever tolle und abwechslungsreiche Laufkilometer (und im Winter Langlaufkilometer) entlang der Albula-Bahnlinie sowie des Bachs Beverin gibt, ist den Einwohnern des Bergdörfchens zu verdanken. Anfang des 20. Jahrhunderts hätte das Val Bever hinter einer Staumauer unter Wasser gesetzt werden sollen, doch das Stimmvolk wehrte sich. Heute führt eine schöne Laufstrecke direkt ab dem Bahnhof Bever hinauf Richtung Spinas, wobei Begegnungen mit Gämsen, Eichhörnchen oder sogar dem Bartgeier keine Seltenheit sind. Wer beim Bergrestaurant Spinas nicht umkehren möchte, der läuft weiter bis zur Jenatschhütte oder biegt dazwischen ab und läuft das Suvretta-Tal bis nach St. Moritz hinunter. (Tobias Müller)
Start-/Zielort: Bever/Bever via Spinas GR
Distanz: 8 Kilometer
Einkehr: Die grosse Kuchenauswahl in der Bever Lodge ist perfekt für die Regeneration.
Auf den Dämmen der Linth: Mit Sicht auf imposante Wasserfälle
Der Rundlauf an der Glarner Linth vom Bahnhof Näfels-Mollis zum Walensee bietet auf rund 11 Kilometern gleich mehrere Highlights. So sieht man auf dem Weg zum Walensee in den renaturierten Flussabschnitten Graureiher nisten oder in den Nebenbächen mit viel Glück einen Biber beim Dammbau.
Ein weiterer Höhepunkt ist neben dem Sprung in das kühle Nass des Walensees der Ausblick auf den Leistchamm mit den darunterliegenden Seerenbachfällen, die mit ihrer Gesamthöhe von 585 Metern zu den höchsten in der Schweiz zählen.
Auf dem Weg zurück bestechen dann die Glarner Alpen mit ihrer beeindruckenden Höhe.
Die mit Kies ausgelegten Dämme links und rechts des Flusses sind ideal für Läuferinnen und Läufer. Sie bieten dank zwei Brücken die Möglichkeit, die Strecke auf 8 oder 5 Kilometer zu kürzen. Somit ist der Rundkurs sowohl für Einsteiger als auch für Routinierte geeignet. (Lukas Büche)
Start-/Zielort: Bahnhof Näfels-Mollis GL
Distanz: 11 Kilometer mit Varianten
Einkehr: Gäsi Beizli
An der alten Lorze: Eine Trophy-Etappe als Belohnung
Die Autobahnausfahrt ist nicht weit, und so ist es schwer vorstellbar, dass sich hier – beim Leichtathletikstadion Herti in Zug – Laufruhe finden lässt. Und doch! Nach knapp einem Kilometer hat die Läuferin das Ufer der Lorze erreicht, quert den Fluss und biegt nach links auf den Brüggliweg, vorbei an einem Abenteuerspielplatz, noch einige Hundert Meter, und da ist sie, die Idylle am Lauf der alten Lorze. Längs des Flusses schlängelt sich ein Naturweg, auf dem sich die Läuferin – sobald die Bäume Blätter tragen – fernab der Zivilisation wähnt.
Egal wie zügig man auf dieser knapp sieben Kilometer langen Strecke unterwegs ist, wer sich bei der «Zugerberg Trophy» registriert, kann die Etappe 5 abhaken. Und wer weiss, vielleicht kommt die Läuferin damit auf den Geschmack dieser unkomplizierten Challenge und nimmt auch noch die übrigen Rund- oder Bergstrecken unter die Füsse. Zeit dafür hat sie bis Anfang Oktober. (Pia Wertheimer)
Start-/Zielort: Leichtathletikstadion Herti ZG
Distanz: 7 Kilometer
Einkehr: Foodcourt Freiruum
An der Töss: Wo der Läufer offline ist
Seit vor acht Jahren meine Begeisterung fürs Jogging entflammt ist, habe ich in allen Himmelsrichtungen um meine Heimatstadt Winterthur nach abwechslungsreichen Laufrunden gesucht. Die schönste führt in den Süden, um den Eschenberg herum an der Töss entlang.
Sie beginnt mitten in der Altstadt. Doch während der Hälfte der Strecke sind wir auf Naturboden unterwegs, wobei wir wählen können, ob wir auf der breiten, velotauglichen Kiesstrasse oder dem mit Wurzeln und anderen Stolperfallen ausgestatteten Trampelpfad rennen wollen. Zur Steigerung des Abenteuers trägt bei, dass (zumindest bei meinem Mobilfunkanbieter Salt) kein Handynetz erreichbar ist – und wir daran denken müssen, vorab ausreichend Musik und Podcasts aufs Handy oder auf die Uhr zu laden. (Matthias Schüssler)
Start-/Zielort: Bahnhof Winterthur ZH
Distanz: 15,73 Kilometer, relativ flach, aber holperig
Einkehr: Etliche Möglichkeiten in der Winterthurer Altstadt
Der Aare nach: Einsame Routen flussabwärts
Flussabwärts von Bern renne ich auf einsameren Routen als in der Innenstadt. Mein Favorit: ab Bahnhof Worblaufen schön die Aare entlang. Gerade duften die Schrebergärten nach Blumen. Die Frösche verstummen, wenn ich an ihrem Habitat vorbeirenne. Die Vögel jedoch singen unbeirrt weiter, und ich wähne mich in einer Voliere.
Der Rundlauf bis zum Stauwehr im ehemaligen Arbeiterquartier Lorraine und zurück auf die Engehalbinsel umfasst nur 70 Höhenmeter, meist mit der grünen Aare in Sichtnähe. Sonst höre ich nur meine Schritte – und manchmal sogar die nicht, weil ich auf Sandwegen jogge.
Wer noch Kraft hat, verlängert: Die Strecke erstreckt sich immer weiter in die Hauptstadt hinein. Verlängern kann man bis zum Altenbergsteg (so kommt 1 km mehr zur Runde). Noch weiter geht es bis zum Bärengraben, und ganz Sportliche laufen durch die Englischen Anlagen ins Marzili oder sogar noch weiter bis zum Tierpark Dählhölzli. (Claudia Salzmann)
Start-/Zielort: Bahnhof Worblaufen BE
Distanz: 7,5 Kilometer (oder mehr)
Einkehr: Die Buvette im Lorrainebad oder das Rio in Worblaufen
Klingnauer Stausee: Wo die Aare Vögeln und Läufern ein Idyll bietet
Es gibt ganz viele Gründe, bei Döttingen im Kanton Aargau aus dem Zug zu steigen und in nur fünf Minuten zur Aarebrücke hinüberzulaufen. Die Ornithologen wissen es am besten: Der Klingnauer Stausee ist ein Paradies für Vögel, deshalb gibt es seit über zwanzig Jahren ennet der Brücke das Birdlife-Naturzentrum mit Turm, Informationszentrum und Café.
Aber auch die Läuferinnen und Läufer können sich für das Gebiet begeistern: Die Aare wird auf den letzten 3 ihrer fast 300 Kilometer durch die Schweiz gestaut, und wer vor der Brücke scharf rechts abbiegt und dem geteerten, flachen Weg im Gegenuhrzeigersinn folgt, sieht bald das Stauwehr. Danach mündet die Aare bei Koblenz in den Rhein. Hier kommen also alle an die Grenze – die geografische. Ob es auch die leistungsmässige sein soll, überlassen wir Ihnen. Ob ein Plauderstündchen auf der idyllischen 7-Kilometer-Runde oder ein Lauf im zügigen Dauerlauftempo – jedem das Seine. Oder die erste Runde ruhig und die zweite zügiger. Wer nach dem Wehr den Blinker rechts nach Gippingen stellt, landet im währschaften Kreuz. Prost! (Monica Schneider)
Start-/Zielort: Bahnhof Döttingen AG
Distanz: ab 7 km
Einkehr: Kreuz in Gippingen
Entlang der Limmat: Von einem Extrem ins andere
Ein bisschen Widerstandskraft braucht es schon auf dieser Laufstrecke – vor allem im Sommer: Vorbei am Oberen Letten, dann am Unteren, am Stadtrand dann die Werdinsel, und überall wird ausgiebig flussgebadet. Aber: Das ist ja vielleicht eine Möglichkeit auf dem Rückweg, um die müden Glieder im kühlen Wasser zu entspannen.
Doch nun von vorne: Wir starten hinter dem Zürcher HB, überqueren Sihl und Limmat über den Platzspitz – und sind schon auf dem Kloster-Fahr-Weg. So heisst er bis zum Ziel, eben dem Kloster Fahr neben Unterengstringen. Übrigens ein bestens geeigneter Weg auch für Einsteigerinnen. Es gibt kaum eine kurzweiligere Laufstrecke aus der pulsierenden City hinaus, da die Flussbäder, dort Beachvolleyballfelder, Brücken, Wehre, Wohn- und andere Türme. Einmal geteert, einmal Naturweg, und ab der Werdinsel teils auch bewaldet.
Die Insel sollte man auf der rechten Seite hinter sich lassen, wer auf sie gerät, kommt nicht weiter. Nach rund 8,5 km entlang der Limmat sind wir in der Stille angekommen: beim Kloster der Benediktinerinnen. Wer auf der anderen Limmatseite in die Stadt zurücklaufen möchte, überquert den Fluss bei Oberengstringen, wer den ÖV vorzieht, findet auf beiden Seiten Bus- und Zugangebote. (Monica Schneider)
Start-/Zielort: Zürich HB, Kloster Fahr AG
Distanz: 8,5 km (ohne Rückweg)
Einkehr: Trottenstübli beim Kloster
Am Ufer des Flachsees: Wo auch Büffel baden
Es sind lockere 7 km für die Beine und traumhafte 7 km für die Sinne. Auf der Runde um das Wasser- und Zugvogelreservat Flachsee, das Teil der Reuss ist, gehören in den Auen posierende wie vorbeifliegende und laut zwitschernde Vögel zu den ständigen Begleitern.
In den Morgen- oder Abendstunden sind nicht nur die vielen Vogelarten aktiver, die beliebte Strecke ist dann weniger bevölkert. Los geht es beim Kloster Hermetschwil AG, im Innenhof die lange Treppe hinunter an die Reuss, dann bis zur Reussbrücke zwischen Rottenschwil und Unterlunkhofen und auf der anderen Seite wieder zurück. Kurz nach der Wende sind von Mai bis November als besondere Attraktion auch Wasserbüffel zu sehen. Und wer am Schluss der Runde bei der Holzbrücke unterhalb des Klosters noch nicht genug hat, läuft die Reuss entlang weiter bis nach Bremgarten, dort über die Stauwehrbrücke und zurück zum Kloster. Das sind dann total aber 14 km – und die Treppe hinauf zum Kloster wartet auch noch! (Alex Trunz)
Start-/Zielort: Kloster Hermetschwil AG (mit Bushaltestelle)
Distanz: 7 km mit nur gerade 20 Metern Höhenunterschied
Einkehr: Restaurant-Hotel Waldheim in Hermetschwil oder Getränke aus dem kleinen Klosterladen
Am Rheinufer: Laufendes Sightseeing
Kaum geht es nach dem Bahnhof Eglisau rheinabwärts los, folgt schon der erste Stopp – und er ist ein Must: Der Rheinviadukt ist so imposant, dass man sich kaum sattsehen kann. Doch das eigentliche Ziel ist das malerische Kaiserstuhl, dorthin sind es auf dem Rheinuferweg rund 8,5 km. Und für die Unentwegten ist es vielleicht sogar Bad Zurzach, doch dahin ist es ein stattlicher Halbmarathon (21 km).
Die Wanderer kennen den Weg, die Via Rhenana, sie ist abwechslungsreich und liegt in einer Gegend, in die man nicht allzu oft kommt. Die idyllischen Rheinuferauen lassen die Gedanken abschweifen. Manchmal wird der Weg zum Singletrail, und manchmal glaubt man sich weitab der Zivilisation. Aber da ist ja dann das schmucke Städtchen Kaiserstuhl, ein Espresso und ein Augenschein müssen jetzt sein. Jedes weitere Dörfchen, das man erreicht, hat seinen Bahnhof – für den Fall, dass die Läuferin genug hat. Und wer es tatsächlich bis Zurzach schafft, der sollte sich das Bad gönnen: entweder im beheizten Regibad unten am Rhein oder im Thermalbad in der Nähe des Bahnhofs. (Monica Schneider)
Start-/Zielort: Eglisau ZH / Kaiserstuhl AG, Bad Zurzach AG
Distanz: 8,5 bis 21 km
Einkehr: Café Spittel beim Kirchplatz, Kaiserstuhl (Nachmittags von Sonntag bis Dienstag geöffnet)
Dieser Artikel erschien erstmals am 19. April 2024. Im Rahmen unseres Sommer-Specials publizieren wir ihn erneut.
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