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Diamond League in Eugene
Ingebrigtsen provokativ trotz Niederlage

Josh Kerr, of the United Kingdom, wins the 1-mile with a time of 3:35.34 during the Prefontaine Classic track and field meet Saturday, May 25, 2024, in Eugene, Ore. (AP Photo/Thomas Boyd)
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Das Diamond-League-Meeting in Eugene hatte seine Höhepunkte ganz am Anfang und ganz am Schluss: Zu Beginn knackte die Kenianerin Beatrice Chebet die 29-Minuten-Marke über 10’000 Meter, die erst 24-Jährige lief die 25 Bahnrunden in 28:54,14 Minuten und unterbot somit den Weltrekord der Äthioperin Letesenbet Gidey um sieben Sekunden. Chebet gewann das Rennen deutlich vor Gudaf Tsegay aus Äthiopien.

Zum Schluss dann war die Besetzung des Meilenrennens WM- oder olympiawürdig. Die britischen 1500-m-Weltmeister von 2022 und 2023, Jake Wightman und Josh Kerr, forderten Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen, der im Winter mit Achillessehnenproblemen kämpfte. Der Norweger hatte 2022 in Eugene eine empfindliche Niederlage erlitten, Wightman hatte ihn damals auf der Zielgeraden übersprintet und war ein Überraschungssieger. Und als Kerr im letzten Sommer in Budapest dessen Erbe antrat, schien klar, dass die kurze Mitteldistanz künftig eines der spannendsten Rennen sein wird.

Und Kerr behauptete sich erneut. In 3:45,34 Minuten triumphierte er mit britischem Rekord und der sechstbesten Zeit je, der 26-Jährige lief von der Spitze aus zum Sieg – was sonst eigentlich das Muster Ingebrigtsens ist. Dem Norweger fehlte auf der Zielgerade noch der Kick, mit 26 Hundertsteln Rücktand wurde er Zweiter. Er sagte hernach, das Rennen sei für ihn mehr ein Test gewesen, «aber es war ein guter Start». Und dann sagte er provokativ auch das noch: «Wenn die nächsten zwei Monate ohne Probleme verlaufen, glaube ich, in Paris sowohl die 1500 m als auch die 5000 m gewinnen zu können.»