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AboInterview mit Virologe
Gibt es eine Grenze, wie gefährlich die Varianten werden können?

«Wir befinden uns in einer Übergangsphase, die schwer einzuschätzen ist»: Volker Thiel, Leiter der Abteilung Virologie am Institut für Virologie und Immunologie (IVI) und Professor an der Uni Bern, hat sich auf Coronaviren spezialisiert.

Letztes Jahr hörten wir, Sars-CoV-2 mutiere langsam und könnte sich zu einem Erkältungsvirus abschwächen. Das Gegenteil trat ein: Das Virus mutiert schnell, wurde ansteckender, aggressiver und reagiert nicht mehr so gut auf Antikörper. Warum arbeitet jetzt die Evolution doch gegen uns?

Ich sehe es anders, es mutiert gar nicht so schnell. Sars-CoV-2 erfährt weltweit eine unglaubliche Verbreitung, das Virus repliziert sich täglich millionenfach, unter diesen Umständen ist die Veränderung des Virus über die Zeit gar nicht so gross. Es stimmt, gefühlt sind die Varianten aus dem Nichts gekommen. Aber, sie haben sich meist über längere Zeiträume entwickelt in Ländern, in denen kaum eine Überwachung stattfindet. Die Mutationen fallen dann schlagartig erst in Gebieten auf, in denen viele Virus-Gensequenzen analysiert werden.

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