AboKrise bei Swiss SteelSpuhler setzt ein Ultimatum
Wird Barend Fruithof, ein Vertrauter von Peter Spuhler, nicht Verwaltungsratspräsident, droht die dringend nötige Kapitalerhöhung des Stahlkochers zu scheitern. Es geht um die Existenz der Firma.
Will nur zahlen, wenn sein Mann Verwaltungsratspräsident wird: Peter Spuhler, Präsident von Stadler Rail und gewichtiger Aktionär von Swiss Steel.
Foto: Urs Jaudas
Um eine der zwei letzten grossen Stahlfabriken der Schweiz ist ein Kampf der Milliardäre entbrannt, die einst freundschaftlich verbunden waren. Auf der einen Seite steht Peter Spuhler, der Besitzer von Stadler Rail, auf der anderen Martin Haefner, Eigentümer der Amag. Die Firma, Swiss Steel, um die es geht, ist in einem schlechten Zustand und braucht Geld. Das liegt am konjunkturellen Umfeld, an den hohen Energiepreisen und auch am starken Schweizer Franken. Hinzu kommen die staatlichen Subventionen, die überall fliessen, nur nicht in der Schweiz.
