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Meinung

Rubrik «Darüber spricht das Netz»
«Kommt darüber hinweg, das Leben ist halt ungerecht»

Darüber spricht das Netz.

Am Seeufer von Wollishofen entsteht gerade eine neue Überbauung. Wer die 3,5-Zimmer-Wohnung im obersten Stock ergattern will, muss dafür 7590 Franken pro Monat zahlen. Dass das Seeufer neben einer beliebten öffentlichen Wiese mit Luxuswohnungen überbaut wird, stört nicht nur Anwohnende und die Stadtzürcher Politik, sondern auch einige Leserinnen und Leser.

In der Kommentarspalte des Onlineartikels schreibt Leser Rudolf Raemy: «Der Stadtrat muss nun eingreifen! Solche Mieten sind brandschwarzer Wucher, und dagegen kann man sehr wohl vorgehen. Aber der Wille der politischen Gremien ist Voraussetzung.» Leserin Amy de Winter meint: Huiiiuii, und diese Preise an der Pfnüselküste! Na dann, viel Freude den künftigen Bewohnern.» Für den Einkauf bleibt da nicht mehr viel übrig, vermutet Hannes Müller mit einem Augenzwinkern: «Gemäss Website kommt unten ein Aldi rein. Wahrscheinlich können die, welche so eine Wohnung mieten, eh nur noch bei Aldi einkaufen ...»

Andere verstehen die Aufregung nicht. Der Leser oder die Leserin mit dem Pseudonym «pmack» schreibt: «Kommt darüber hinweg, wer zahlt, befiehlt. Und ja: Das Leben ist ungerecht! Es wird ja niemand gezwungen, dort einzuziehen, so what?» Jules Jäger sieht dies ähnlich: «Bei dieser Diskussion sieht man deutlich, dass nicht Argumente, sondern Gefühle die Menschen anleiten. Durch den Bau dieser 68 Wohnungen verliert niemand seine Wohnung oder muss deswegen mehr Miete zahlen. 68 neue Wohnungen sind nichts anderes als 68 neue Wohnungen!»

Ebenfalls für Diskussionen sorgte diese Woche ein neuer Hafermilchdrink zweier Küsnachter. Leserin Dirina meint: «Tönt vielversprechend! Schade finde ich allerdings, dass das Unternehmen diesen Drink in umweltunfreundliche Plastikflaschen abfüllen lässt anstatt in ein viel umweltfreundlicheres Tetra Pak.» Paula Fischer widerspricht: «Das Unternehmen Hilky verwendet recycelte PET-Flaschen als Verpackung. Zudem ist die Verpackung wieder verschliessbar.» Ramona Bühler findet es hingegen schade, «hat das Getränk so viel Zucker, somit eignet es sich meiner Meinung nach nicht als Znüni für Kinder».