Unfall im US-Bundesstaat TexasSechs Tote nach Kollision bei Flugshow in Dallas
Die Besucherinnen und Besucher blieben beim Zusammenstoss zweier Weltkriegs-Flieger unverletzt. Die Ursachen für den Vorfall werden genauer untersucht.

Nach dem Zusammenstoss zweier Maschinen aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs bei einer Flugshow in Dallas im US-Bundesstaat Texas kamen sechs Menschen ums Leben. Das teilte der für den Bezirk zuständige Richter Clay Jenkins am Sonntag unter Berufung auf die Forensiker mit. «Laut dem Gerichtsmediziner des Bezirks Dallas gibt es insgesamt sechs Todesopfer des gestrigen Zwischenfalls bei der Flugshow «Wings over Dallas», schrieb er auf Twitter. Die Untersuchungen des Unglücks gingen weiter. Neben der FAA untersucht auch die US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) das Unglück.
Der Bürgermeister von Dallas, Eric Johnson, teilte am Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit, dass Zuschauerinnen und Zuschauer am Boden nicht verletzt worden seien.
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Der Unfall ereignete sich am Samstag bei einer Show zum Weltkriegsgedenken in Dallas, die rund 4000 Besucherinnen und Besucher anlockte. Ein Bomber vom Typ Boeing B-17 Flying Fortress (Fliegende Festung) und ein Bell P-63 Kingcobra-Jagdflugzeug waren aus bisher ungeklärter Ursache in der Luft kollidiert und abgestürzt. In der ersten Maschine seien bis zu fünf Besatzungsmitglieder gewesen, in der zweiten nur der Pilot, hatte der Veranstalter zuvor mitgeteilt.
Auf Videos in Medien und sozialen Netzen ist zu sehen, wie das schnelle Jagdflugzeug seitlich in die viermotorige Boeing kracht, diese auseinanderbricht und beide Maschinen dann zu Boden stürzen. Anschliessend sind eine Explosion und ein Feuerball zu sehen.
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Keine riskanten Manöver, sorgfältig gewartete Maschinen
Er könne sich das Unglück nicht erklären, sagte der Veranstalter vor den Medien. Beide Maschinen hätten keine riskanten Manöver ausgeführt. Die Flugzeuge würden zudem sorgfältig gewartet. Die eingesetzten Piloten seien sehr erfahren und stammten aus der kommerziellen Luftfahrt oder dem Militär. «Es gibt einen sehr strengen Prozess der Überprüfung und des Trainings», ergänzte er.
Die Veranstaltung, die am Sonntag weitergehen sollte, wurde nach dem Unglück abgesagt.
SDA/fal
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