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Strategiechefin Regez soll gehen
Sechs Sektionen der Jungen SVP distanzieren sich von Extremismus

Nils Fiechter, Co-Praesident JSVP-BE, spricht waehrend einer Medienkonferenz der Jungen SVP zum Stimmrechtsalter 16 im Kanton Bern, am Mittwoch, 10. August 2022 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
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Die JSVP stehe für eine Politik, die sich am Rechtsstaat, an Demokratie und am festgeschriebenen Parteiprogramm orientiere, teilten die Sektionen am Dienstag mit. Zu den Unterzeichnern des Communiqué gehören die Sektionen Säntis (Appenzell Ausserrhoden), Graubünden, Schaffhausen, Thurgau, Solothurn und Basel-Stadt. Die Jungparteien würden konsequent auf Begrifflichkeiten verzichten und distanzieren sich von jeglicher Unterstützung oder Verbreitung solcher Inhalte in den sozialen Netzwerken.

Auch werde Sarah Regez (BL) dazu aufgefordert, ihre Postion in der Parteileitung als Strategiechefin der JSVP Schweiz vorerst zu sistieren, hiess es weiter. Die gegen sie erhobenen Vorwürfe solle zuerst geklärt werden. Regez soll gemäss «Sonntagsblick» vom 31. März dieses Jahres an einem geheimen Treffen des österreichischen Rechtsradikalen Martin Sellner teilgenommen haben, an welchem auch Mitglieder der rechtsextremen Gruppierung «Junge Tat» anwesend waren. Die gegen sie erhobenen Vorwürfe sollen geklärt werden. Ein allfälliger Rücktritt oder Ausschluss aus der Parteileitung muss laut den Sektionen in Betracht gezogen werden.

JSVP-Politikerin Sarah Regez. Universitaet Basel, Petersplatz, Basel. Montag 18. September 2023 Foto © nicole pont

Verfasser appellieren an neuen Parteipräsidenten

Die Verfasser des Schreibens appellieren auch an den neuen Parteipräsidenten Nils Fiechter (BE) und die gesamte Parteileitung, eine klare und deutliche Abgrenzung von rechtsextremistischen Strömungen vorzunehmen. Eine offizielle Stellungnahme der JSVP Schweiz fehlte zu diesem Zeitpunkt.

Bei einem organisierten Anlass der «Jungen Tat» in Tegerfelden AG wurde der Rechtsradikale Sellner von der Aargauer Kantonspolizei angehalten und weggewiesen. Die Junge SVP Aargau solidarisierte sich im Anschluss mit dem Österreicher, was wiederum zu Kritik führte. Die Aargauer Sektion distanzierte sich nach der Kritik von rechtsextremen Positionen.

SDA/pash