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An deutsch-französischer Grenze
Deutsche Polizei verhindert Kindesentführung bei Grenzkontrolle

Bundespolizei kontrolliert Autofahrer am deutsch-tschechischen Grenzübergang in Breitenau, um die Verbreitung neuer Coronavirus-Varianten einzudämmen.
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Die deutsche Bundespolizei hat an der deutsch-französischen Grenze einen Mann gefasst, der seine vier Kinder entführen wollte. Die Beamten stoppten das Auto mit französischem Kennzeichen bereits Mitte vergangener Woche auf der Autobahn nahe Saarbrücken, wie die Bundespolizeidirektion mitteilte. 

In dem Wagen sassen sieben Menschen, darunter auf der Rückbank fünf nicht angeschnallte Kinder. Eine Überprüfung der teilweise abgelaufenen rumänischen Pässe ergab, dass vier der Kinder am selben Tag von der französischen Polizei zur Fahndung ausgeschrieben worden waren. Eine Rücksprache mit den französischen Behörden habe den Verdacht der Kindesentführung ergeben, berichtete die Bundespolizei. Der Vater sass am Steuer des Autos. 

Ziel des Vaters war Rumänien

Die Kinder lebten in einem Wohnheim in Frankreich. Ihr Vater habe sie bei einem Besuch unerlaubterweise mitgenommen und versucht, Frankreich über den Grenzübergang «Goldene Bremm» zu verlassen. Sein Ziel sei Rumänien gewesen. 

Ein Jugendamt übernahm die Kinder im Alter von vier, sechs, neun und elf Jahren und brachte sie nach Hause zurück. Der Vater muss mit einer Anzeige wegen Kindesentziehung in Frankreich rechnen. Wer das fünfte Kind und der Beifahrer waren, stand zunächst nicht fest.

DPA/flu