Baubeginn 2028 geplantSo soll das Schwimmbad im Kesselhaus Letten aussehen
Im einst besetzten EWZ-Gebäude in Wipkingen will die Stadt eine Schulschwimmanlage einbauen. Nun ist bekannt, welches Projekt sich im Architekturwettbewerb durchsetzen konnte.

Die Stadt Zürich hat das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb für eine Schulschwimmanlage im ehemaligen EWZ-Kesselhaus Letten gekürt. Durchsetzen konnte sich das Team von Pool Architekten zusammen mit Baumanagement Wild und Égü Landschaftsarchitekten.
Das Siegerprojekt finde den richtigen Umgang mit dem historischen Charakter des schützenswerten Industrieareals, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt. Dem Architekturteam sei es gelungen, dass das alte Kesselhaus seinen rauen, industriellen Charakter behält.

Im westlichen Gebäudeteil werden die Garderoben, Duschen und WCs untergebracht. Im grossen Kesselhaus wird die Schwimmhalle eingebaut. Die Energieerzeugung soll über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sichergestellt werden, schreibt die Stadt weiter. Die Wärmeversorgung wird über Fernwärme aus der benachbarten Heizzentrale abgedeckt.
Mit dem vorliegenden Siegerprojekt könne das Bauprojekt nun in die Ausarbeitungsphase starten. Die Zustimmung von Stadt- und Gemeinderat zum Ausführungskredit vorausgesetzt, könnten die Bauarbeiten laut Mitteilung voraussichtlich im Jahr 2028 beginnen.

Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde das Kesselhaus am Letten Ende Oktober 2022. Damals wurde das Gebäude von Aktivistinnen und Aktivisten besetzt. Sie wollten es in einen «Ort für unkommerzielle Kultur und politischen Austausch» verwandeln. Das EWZ reichte Strafanzeige ein, worauf das Gebäude polizeilich geräumt wurde.
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