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Spengler-Cup
Bern, Biel und Langnau bilden ein gemeinsames Team

Am Sonntag gingen Langnau und Bern noch aufeinander los: Beim Spengler-Cup werden die beiden Berner Teams gemeinsam mit Biel eine Mannschaft bilden.
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So etwas gab es noch nie: Die drei Berner Clubs SCB, SCL Tigers und EHC Biel spannen zusammen und schicken aus Solidarität zum Spengler-Cup ein gemeinsames Team ans Turnier. Welche Spieler dabei sein werden (wohl circa je acht), wird noch am Montagabend unter den drei Sportchefs ausgehandelt. Von den Headcoachs sicher dabei sein wird Biels Antti Törmänen, über den Rest des Trainerstaffs wird ebenfalls noch beraten.

Dieses einmalige Team der «Bern Selection» springt genauso wie Slovan Bratislava kurzfristig ein. Dies, weil weder Ambri-Piotta noch das Team Canada wird teilnehmen können. Wegen Coronafällen im Team befinden sich die Tessiner seit Sonntag für zehn Tage in Quarantäne. Das Team Canada hingegen sieht zu viele Komplikationen und entsprechende Risiken für Spieler und Staff bei einer Teilnahme. Spengler-Cup-OK-Präsident Marc Gianola äusserte sich dazu am Montagnachmittag wie folgt: «Wir wissen vom Austausch mit allen teilnehmenden Mannschaften, wie schwierig das Reisen in diesen Tagen ist. Dass das Team Canada mit Spielern aus den verschiedensten Ländern und Kontinenten dadurch noch viel mehr Restriktionen hinnehmen musste, die nun schlussendlich sogar eine Teilnahme verunmöglichten, ist sehr bedauerlich.»

So sah sich das Organisationskomitee des Spengler-Cup sechs Tage vor dem ersten Puckeinwurf mit der Situation konfrontiert, dass statt sechs nur vier Teams teilnehmen könnten. Ein Umstellen auf den alten Modus mit fünf Teams wäre möglich gewesen, mit nur vier Mannschaften würden aber mindestens zwei der elf Spieltermine nicht mit Partien belegt werden können. Also musste Gianola kurzfristig improvisieren. Die Telefone liefen heiss, bis klar war: Als Ersatz für das Team Canada kommt Slovan Bratislava. Der wahre Coup gelang ein paar Stunden später: Das Zustandekommen von «Bern Selection».

Der bislang letzte Sieger: Am 31. Dezember 2019 wird Team-Canada-Captain Maxim Noreau von Spengler-Cup-OK-Präsident Marc Gianola beglückwünscht.

Die fixen, bereits regulär eingeplanten Teilnehmer nebst Bratislava und Bern Selection sind Gastgeber Davos, Sparta Prag, Frölunda Göteborg und Kalpa Kuopio. Zuletzt stand auch die Teilnahme des tschechischen Teams in Gefahr, da Spielern und Staff bei der Rückreise in die Heimat eine Quarantäne gedroht hätte. Da der Spengler-Cup mitten im normalen Meisterschaftsbetrieb stattfindet, ist das für keinen Teilnehmer eine Option.

2020 erstmals kein Turnier seit 1956

Letzte Saison musste der Spengler-Cup wegen Corona erstmals seit 1956 abgesagt werden. Damals war vor allem der Grund, dass keine Zuschauer in den Eishallen erlaubt waren, eine Durchführung ohne Publikum machte keinen Sinn. Die Absage traf den Gastgeber-Club, den HC Davos, hart. Rund 3 Millionen Franken bringt das Turnier dem Rekordmeister jährlich ein. Auch darum unternahm man in Davos nun alles, um das Turnier 2021 durchführen zu können – mit welchen (kuriosen) Teams auch immer.

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