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Hip hop, don’t stop
Kanye West gibt sich geschlagen und hofft auf 2024

Der Rapper Kanye West gesteht auf Twitter seine Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen ein.
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«Heute stimme ich zum ersten Mal in meinem Leben für einen Präsidenten der Vereinigten Staaten, und es ist für jemanden, dem ich wirklich vertraue... mich», schrieb Kanye West am Dienstag auf Twitter, wo er immerhin 30.9 Millionen Follower hat. Dazu postete er mehrere Fotos und Videos von dem Vorgang in einem Wahllokal in Park County (US-Staat Wyoming). Auf dem Stimmzettel hatte er als «Write-in»-Kandidat seinen Namen und den von Predigerin Michelle Tidball als Vize-Kandidatin eingetragen.

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Der Rapper, der mit Kim Kardashian verheiratet ist, hat sich im Juli offiziell als Präsidentschaftskandidat eingeschrieben. Das klappte allerdings nur in 12 Staaten, da er zahlreiche Termine verpasst oder eine Kandidatur ohne Unterschrift eingereicht hatte. Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat es der 21-fache Grammy Gewinner nur auf die enttäuschende Zahl von insgesamt 57’000 Stimmen geschafft – noch ist nicht alles ausgezählt. West und sein Vizepräsident Roque «Rocky» De La Fuenta Guerra bekamen, wie bislang bekannt ist, jeweils rund 10’000 Stimmen in Tennessee und Los Angeles, 6000 in Colorado, Kentucky und Oklahoma. 5000 stimmten in Louisiana für den Rapper, während ihn in Arkansas, Utah und Idaho jeweils ungefähr 4000 und in Vermont 1000 unterstützten.

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Das ist viel zu wenig für den Mann, der sich selbst als «grössten Künstler, den Gott je geschaffen hat» bezeichnet. Immerhin gab West, nachdem er sich zuerst noch im Stile Trumps als Wahlsieger ausgerufen hatte, schon in der Nacht vom Dienstag zu, dass er eine krachende Niederlage eingefahren hatte. Biden und Trump hatten ihn um Millionen von Wählern überholt. West versprach bei seiner Kandidatur, dass er das Schulgebet wieder einführen würde, Ausbildungsmöglichkeiten ausbauen möchte, in erneuerbare Energien investieren wolle und eine Reform des Justizsystems durchführen werde. «In our future, we will H.E.A.L.», verspricht seine Internetseite. Und: «Hold Everyone Accountable to Love.»

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West sprach erstmals 2015 von einer Kandidatur als US-Präsident. In den folgenden fünf Jahren wuchs sein Interesse an Politik zusehends. Er begrüsste ausdrücklich Donald Trumps Wahl zum Präsidenten. Er setzte sich auch mehrmals für Trump ein und besuchte ihn 2018 im Oval Office.

Nach dem Eingeständnis seiner Niederlage postete West auf Social Media ein Bild von sich selbst vor einer US-Karte mit der Message: «Welp Kanye 2024». Welp ist ein informeller Ausdruck für «oh well», also ein Ausruf der Enttäuschung. Mittwoch morgen löschte er das «Welp» – offenbar ist er nun wieder voller Hoffnung in Bezug auf die nächsten Wahlen.