Super LeagueYB bejubelt Sieg gegen Basel und behält die Tabellenführung
Dank starken ersten 30 Minuten holt sich YB in Basel einen verdienten 2:0-Sieg. Elia und Nsame treffen bereits früh für den Schweizer Meister.
«Jetzt wollen wir die ganze Energie, die wir noch im Tank haben, herausholen», sagte YB-Trainer Gerry Seoane vor dem Spitzenkampf. Und auch Christian Fassnacht kündigte eine Reaktion auf die Niederlage gegen Servette (1:2) an. Und YB reagierte, legte in Basel los, als wäre der Tank randvoll.
Nach 20 Minuten führten die Berner in Basel 2:0. In der 12. Minute schlug Eray Cömert im eigenen Strafraum eine Kerze, Timm Klose wehrte nur bis Meschack Elia ab. Der hämmerte den Ball per Direktabnahme zum 1:0 ins Tor. Jean-Pierre Nsame (20.) erhöhte nach einem Aebischer-Eckball zum Endstand. Der FCB war mit diesem Resultat gut bedient und hatte Glück, dass der VAR Ref Sandro Schärer anfunkte, als dieser fälschlicherweise eine Widmer-Intervention gegen Nsame als Penalty taxierte.
YB schaltet nach der Pause einen Gang runter
«Wir haben den Biss und den Willen gezeigt. Unser Auftritt stimmte», sagte Fassnacht zum YB-Spiel. Tatsächlich zeigten die Berner, dass die Niederlage am Sonntag lediglich ein Ausrutscher war und machte alle Hoffnungen bei der Konkurrenz zunichte. YB zeigte einen starken Auftritt und bewies, das man bereit ist, wenn es drauf ankommt.
Oder lähmte die Aussicht auf die Tabellenführung die Basler? Mit einem Sieg hätte der FCB erstmals nach 14 Monaten den Leaderthron erobern können. Aber gegen die harmlosen Basler konnte der Meister nach der Pause sogar noch den Fuss ein wenig vom Gaspedal nehmen.
YB (ein Spiel weniger) baute den Vorsprung auf den Verfolger nun auf fünf Punkte aus - trotz Mehrfachbelastung in Europa. Der YB-Tank scheint noch lange nicht auf Reserve zu stehen. (ete)
St. Gallen und Lugano mit Remis
Das zweite Spitzenspiel des Abends endete 0:0. Das viertplatzierte St. Gallen traf zu Hause auf das fünftplatzierte Lugano und obwohl beide Teams bislang eine gute Saison zeigen, konnte keines der beiden den Ball im Tor unterbringen.
St. Gallen war insgesamt das aktivere Team und machte mehr fürs Spiel, doch auch die Tessiner kamen zu diversen Chancen. In der 27. Minute scheiterte Christopher Lungoyi aus bester Position vor dem Tor an der Latte, in der 73. Minute tat es ihm dann Lukas Görtler auf der Gegenseite gleich. Beide Mannschaften bleiben somit an der Spitze dran, Leader YB setzen sie nach diesem Remis jedoch nicht arg unter Druck. (lai)
Im dritten Spiel des Abends verteidigte der FCZ gegen mutig anlaufende Luzerner ein 0:0.
Basel – Young Boys 0:2 (0:2)
SR Schärer. – Tore: 12. Elia 0:1. 20. Nsame (Zesiger) 0:2.
Basel: Lindner; Widmer, Cömert, Klose, Jorge; Zuffi (72. Marchand), Frei; Zhegrova (72. Van Wolfswinkel), Kasami, Pululu (52. von Moos); Cabral.
Young Boys: von Ballmoos; Hefti, Camara, Zesiger, Lefort; Fassnacht (91. Siebatcheu), Martins, Aebischer (85. Rieder), Ngamaleu (72. Gaudino); Elia (85. Garcia), Nsame.
Bemerkungen: Basel ohne Xhaka und Stocker (beide verletzt). Young Boys ohne Lustenberger, Sierro, Spielmann, Lauper, Mambimbi und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 38. Jorge (Foul). 57. Hefti (Foul). 76. Martins (Foul). 89. Zesiger (Foul). 93. Nsame (Foul).
St. Gallen – Lugano 0:0
SR Schnyder.
St. Gallen: Zigi; Kräuchi, Letard (85. Staubli), Fazliji, Muheim; Quintillà; Görtler, Ruiz (73. Stillhart); Guillemenot (73. Traoré); Youan, Kamberi (59. Babic).
Lugano: Baumann; Kecskes, Maric, Facchinetti; Custodio; Lavanchy, Guidotti (16. Macek, 85. Monzialo), Lovric, Guerrero; Bottani (73. Sabbatini), Lungoyi (73. Ardaiz).
Bemerkungen: St. Gallen ohne Duah (Isolation), Stergiou, Fabiano, Lüchinger und Gonzalez (alle verletzt oder krank), Nuhu und Campos (nicht im Aufgebot). Lugano ohne Daprela, Gerndt, Covilo und Oss (alle verletzt oder krank). 27. Lattenschuss von Lungoyi. Verwarnungen: 67. Fazliji, 83. Görtler, 89. Ardaiz (alle Foul).
Rangliste: 1. Young Boys 11/24. 2. St. Gallen 11/19. 3. Basel 12/19. 4. Zürich 12/18. 5. Lugano 10/17. 6. Servette 11/14. 7. Luzern 12/13. 8. Lausanne-Sport 11/12. 9. Sion 10/7. 10. Vaduz 10/6.
Basel
Young Boys
Basler Enttäuschung
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Berner Jubel
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Schlusspfiff in Basel. YB gewinnt am Ende verdient mit 2:0.
Gelbe Karte für YBs Nsame nach Ellbogenschlag gegen Cömert.
4 Minuten obendrauf
Vier Minuten beträgt die Nachspielzeit. Es wird eng für den FCB, sehr eng.
Wechsel bei YB: Siebatcheu ersetzt Fassnacht, der eine engagierte Leistung zeigte.
Gelbe Karte gegen YBs Zesiger.
Top-Möglichkeit Basel
Der FCB erarbeitet sich in Person von Cabral nochmals eine ganz grosse Chance. Erst Goalie von Ballmoos kann erst parieren und dann die Situation bereinigen. Das wäre es fast gewesen.
Doppelwechsel bei YB: Elia und Aebischer gehen, Rieder und Garcia kommen.
Nsame gegen Lindner Teil 3
Dieses Mal aber weniger eine Chance, sonder vielmehr physischer Natur. Der YB-Stürmer rasselt nämlich in Basels Goalie hinein. Beide können aber weiterspielen.
Was geht hier noch?
Noch eine gute Viertelstunde dürfte zu spielen sein. Geht hier noch was? Die allseits bekannte Frage stellt sich auch hier. Es steht nur 0:2 und Basel hatte den einen oder anderen anspruchsvollen Vorstoss.
Gelber Karton für YBs Martins.
Abschluss Aebischer
Tolle Übersicht von Fassnacht, der vom rechten Flügel flach und in den freien Raum den Ball hereinspielt. Aebischer zieht sofort ab und prüft Heinz Lindner. Der Österreicher hat ihn im Nachfassen.
Auch YB wechselt: Gaudino ersetzt Ngamaleu.
Doppelwechsel bei Basel: Marchand und van Wolfswinkel kommen für Zuffi und Zhegrova.
Top-Chance von Moos
Zhegrova auf Widmer und der Nationalspieler wieder mit einer tollen Flanke. Im Strafraum rauscht der junge von Moos ran und vergibt die hochkarätige Chance alleine vor dem YB-Tor. Hätte der Anschluss sein müssen.
Umkämpfte Partie
Das Spiel hat sich seit der schwerwiegenderen Verletzung von Jorge verstärkt beruhigt. Es bleibt enorm umkämpft und körperlich betont auf dem Platz. Torchancen sind aber eher Mangelware.
Chance Nsame
Da muss das Heimteam wirklich aufpassen, das Spiel nicht endgültig schon zu verlieren. Immer wieder ist es Nsame, der zu gefährlichen Aktionen vor Lindner kommt. Seine Direktabnahme landet diesmal über dem Gehäuse.
Verletzungsbedingter Wechsel bei Basel: Linksverteidiger Jorge muss gehen, Padula kommt rein. Der Brasilianer muss vom Platz getragen werden.
YB nicht mehr so offensiv
Der Weg führt bei YB auch nicht mehr so direkt in die Spitze wie auch schon in dieser Partie. Lieber wird mal noch ein sicherer Pass zu viel gesucht, als Risiko einzugehen.
/dhe
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