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Aufatmen in Wengen
«Die Lauberhornrennen sind für die nächsten Jahre gesichert»

Amherd

Nach einer Woche voller Aufruhr kommt am Donnerstagabend die Erlösung für Schweizer Skifans. «Die Lauberhornrennen sind für die nächsten Jahre gesichert», sagt Bundesrätin Viola Amherd an einer Pressekonferenz und lässt damit aufatmen.

Die Sportministerin konnte zwischen den beiden Streithähnen Swiss-Ski und dem Lauberhorn-Organisator schlichten und eine Lösung herbeiführen. Die legendären Rennen werden damit nicht aus dem Weltcup-Kalender gestrichen und das Lauberhorn-OK wird die Klage beim Internationalen Sportgerichtshof TAS zurückziehen.

Nichts über Details bekannt

«Wir sind sehr erleichtert», sagen sowohl Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann als auch OK-Chef Urs Näpflin. Es habe konstruktive Gespräche gegeben und man habe eine Lösung gefunden.

Wie diese Lösung aussieht, ist indes nicht klar. Keiner der Verantwortlichen hat etwas über den Inhalt der Vereinbarung verraten, die in den nächsten Tagen und Wochen noch detailliert und schriftlich ausgearbeitet werden soll.

Da auch der Berner Regierungspräsident Christoph Ammann anwesend war, ist aber anzunehmen, dass eventuell mehr Steuergelder fliessen könnten. Eine fixe Änderung ist, dass neu beim Sprung über den Hundschopf ein Werbe-Torbogen installiert wird. Den Organisatoren war mehrfach vorgeworfen worden, dass sie das Rennen zu wenig gut vermarkten.

Hundschopf

Seit einer Woche hatte es rund um die Weltcuprennen am Lauberhorn gebrodelt: Vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass der Verband Swiss-Ski den Traditionsanlass aus dem Kalender streichen will. Grund ist ein finanzieller Disput mit dem Organisator.

Nach mehreren öffentlichen Statements, nach einem grossen Aufschrei der Bevölkerung, nach Unterstützung aus der Politik und nach einer 300'000-Franken-Spende gab Swiss-Ski am Sonntag dann bekannt, den Antrag zur Streichung der Lauberhornrennen wegen des grossen Rückhalts doch wieder zurückzuziehen.

Der Streit war damit aber noch nicht ganz beigelegt, weiter gab es finanzielle Differenzen. Die Organisatoren verlangten vor allem einen grösseren Betrag aus den TV-Geldern; Swiss-Ski sagte, das sei nicht möglich. Wie sich dieses Problem nun gelöst hat und wie Amherd dabei helfen konnte, bleibt der Öffentlichkeit vorerst verborgen.

Die PK ist beendet

Die Verantwortlichen beenden die PK und lassen die Schweizer Skifans glücklicher zurück. Klar ist: Die Lauberhornrennen werden nicht gestrichen, sondern sind auch in den kommenden Jahren gesichert und werden riesige Menschenmassen anziehen. Wengen zieht die Klage beim TAS zurück. Wie es zu dieser Einigung im finanziellen Streit zwischen Verband und Organisator gekommen ist, bleibt der Öffentlichkeit vorerst aber verborgen. An dieser Stelle folgt in Kürze ein zusammenfassender Text.

Näpflin: "Haben das nicht inszeniert"

Der OK-Chef bekräftigt die Wichtigkeit dieser Diskussion und verneint den Vorwurf der Inszenierung. «Ich war auch überrascht vom grossen Aufschrei in den Medien und in der Öffentlichkeit. Doch jetzt bin ich sehr erleichtert über die Lösung.»

Stellen jetzt andere WC-Veranstalter Ansprüche?

Lehmann nimmt diesen Punkt auf und stellt in Aussicht, dass man das Gesamtsystem in der Schweiz anschauen werde und es auch bei anderen WC-Rennen Änderungen geben werde.

Einige Änderungen am Rennen

Die Verantwortlichen lassen sich trotz mehrmaligen Nachfragen keine Details zur Vereinbarung entlocken. Allerdings sind schon jetzt einige Änderungen beim Rennen sicher: So wird beispielsweise der viel diskutierte Torbogen über dem Hundschopf definitiv kommen. OK-Chef Näpflin: «Wir haben begriffen, dass wir nicht nur die hohle Hand machen können.»

Details nicht bekannt

Wie die Vereinbarung genau aussieht, ist nicht bekannt. Die Verantwortlichen wollen Details der Lösung nicht preisgeben - in den nächsten Tagen müsse das Ganze noch verschriftlicht und definitiv abgesegnet werden.

Skifans können aufatmen

Nach dieser Ankündigung von Amherd dürfte die Ski-Schweiz aufatmen. Die Lauberhornrennen sterben nicht aus und bleiben erhalten. Auch OK-Chef Näpflin und Swiss-Ski-Chef Lehmann sprechen von positiven Gesprächen und freuen sich über die Lösung.

Eine "gemeinsame Lösung" gefunden

Laut Amherd konnte dank konstruktiven Gesprächen eine Lösung gefunden werden. "Die Lauberhornrennen sind für die nächsten Jahre gesichert", sagt die Sportministerin.

Amherd ergreift das Wort

Die Bundesrätin spricht nach den Mediationsgesprächen als Erste. Was kann sie den Ski-Fans mitteilen?

Die PK beginnt

Jetzt sind Amherd, Lehmann, Näpflin und Ammann eingetroffen - es geht los.

Start leicht verschoben

Die Pressekonferenz soll neu um 18.45 Uhr starten.

Die Verantwortlichen lassen auf sich warten

Zeit wäre es, doch Amherd, Lehmann, Näpflin und Ammann sind noch nicht im PK-Raum im Bundeshaus eingetroffen.

Um 18.30 Uhr gehts los

Heute wird das nächste Kapitel in dieser Lauberhorn-Geschichte geschrieben. Womöglich das letzte? Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann, Renn-OK-Chef Urs Näpflin, Bundesrätin Viola Amherd und der Berner Regierungspräsident Christoph Ammann informieren über die Ergebnisse eines Mediationsgesprächs. Noch immer sind die Finanzen, und dabei vor allem die TV-Gelder, der Hauptstreitpunkt. Ab 18.30 Uhr sind Sie im Stream und im Ticker live dabei.

Die Vorgeschichte

Seit einer Woche brodelt es rund um die Weltcuprennen am Lauberhorn. Vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass der Verband Swiss-Ski den Traditionsanlass aus dem Kalender streichen will. Grund ist ein finanzieller Disput mit dem Organisator. Nach mehreren öffentlichen Statements, nach einem grossen Aufschrei der Bevölkerung, nach Unterstützung aus der Politik und nach einer 300'000-Franken-Spende gab Swiss-Ski am Sonntag dann bekannt, den Antrag zur Streichung der Lauberhornrennen doch wieder zurückzuziehen.