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Ausrutscher in SRF-«Arena»
«Sie ist eine dunkelhäutige Person. Ich bin überzeugt, dass sie tanzt»

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Die SP-Nationalrätin Yvonne Feri sorgt mit einer Aussage bei der «Arena»-Sendung vom vergangenen Freitagabend für Empörung auf Twitter – auch in linken Kreisen. Feri wurde von Moderator Sandro Brotz gefragt, welches Lied sie der neuen US-Vizepräsidentin Kamala Harris zum Herunterfahren empfehlen würde. Lachend sagte Feri, sie würde Harris den Tanz empfehlen, «den gerade alle miteinander tanzen». Ein anderer Gast - SVP-Nationalrat Albert Rösti - hilft Feri mit dem Namen auf die Sprünge: Jerusalema. Dabei handelt es sich um einen Song des südafrikanischen Künstlers DJ Master KG, der derzeit viral geht. Auf der ganzen Welt tanzen Leute dazu – auch weil sie dabei den nötigen Abstand einhalten können (Lesetipp: Jerusalema sogar in Vollmontur – Zuger Polizei schwingt das Tanzbein und sorgt für Schmunzler).

Arena-Moderator Sandro Brotz fürs Nichteinschreiten kritisiert

Die Aargauer Nationalrätin erläutert weiter: «Ich bin überzeugt, dass sie den kennt, und dass sie sowieso tanzt. Sie ist eine dunkelhäutige Person und kommt aus Hawaii und dort hat man ja den Rhythmus.» Das Feministische Streikkollektiv Zürich reagierte darauf mit einem verärgerten Tweet: «Plexiglas schützt nicht vor rassistischen Äusserungen!», heisst es. «Arena»-Moderator Sandro Brotz habe zudem aus der Rassismusdebatte im letzten Sommer «wirklich rein gar nichts gelernt!», lautet der Vorwurf. Feris Aussage beinhalte auch einen Fehler: «Kamala Harris ist eine Person mit Migrationserbe. Sie kommt aus den USA!», so ein weiterer Tweet des Frauenkollektivs.

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«Die Aussage war total positiv gemeint»

Zu «20 Minuten» sagte Yvonne Feri: «Ich bin alles andere als rassistisch. Sollte ich in der Nervosität der Abschlussfrage eine stereotypisierte Aussage gemacht haben, tut mir das leid und dafür entschuldige ich mich.» Ihre Aussage sei «total positiv gemeint», so Feri. «Kamala Harris zeigt sich auch öfters mit Tanzvideos auf Youtube.»«Ich finde die Diskussion auf Twitter völlig unnötig. Besser sollte man sich auf die wichtigen Inhalte, die wir in der Sendung diskutiert haben, fokussieren und nicht auf die Abschlussfrage von Herrn Brotz.»

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