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Schweizweit Frost
Kalt, kälter, Sägistalsee: -42,3 Grad letzte Nacht

So sah es Mitte Dezember am überschneiten Sägistalsee aus.
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«Kaltstart!» schreibt Meteoschweiz in einem Tweet am frühen Freitagmorgen. In der sehr klaren Nacht auf Freitag sanken die Temperaturen an vielen Orten in den zweistelligen Minusbereich. So etwa in Thun, dort wurden -17 Grad gemessen. Man sei jedoch noch weit entfernt von Kälterekorden, hiess es bei Meteoschweiz auf Anfrage. Beim Wert in Thun handle es sich um den dritttiefsten seit der recht kurzen Datenreihe ab dem Jahr 1971.

Der Allzeit-Kälte-Rekord der Schweiz sei mit -42 Grad am 12. Januar 1987 in La Brévine NE gemessen worden. Diese Nacht sei es als im «Sibirien der Schweiz» bekannten Ort lediglich -23 Grad kalt gewesen, hiess es beim Wetterdienst weiter. 

Auch an anderen Orten musste man sich am Freitagmorgen warm anziehen, so zum Beispiel in Interlaken BE, wo -11 Grad gemessen wurden und in Wädenswil ZH, dort war es -7,2 Grad kalt. Laut SRF Meteo war es mit 0,4 Grad einzig in Lugano TI nicht frostig.

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So richtig kalt wurde es ob Gündlischwand: Eine private Messstation beim Sägistalsee zeigte 42,3 Grad an. Bereits Mitte Dezember wurden dort minus 40,3 Grad gemessen. Die Station wird von Stephan Vogt betrieben. Ob die 42,3 Grad minus ein Rekordwert sind, bleibt offen. Denn Vogt macht diese Messungen erst im zweiten Winter. «Im kalten Februar 2018 dürfte die Temperatur am Sägistalsee wohl noch tiefer gewesen sein. Gar nicht zu reden von den Wintern von 1985 und 1987», sagte er. Und meint zum Gebiet Sägistalsee: «Bis zu –50 Grad sind bei optimalen Bedingungen durchaus denkbar.»

Nach einem milden Jahresanfang hat damit der Winter das Land wieder im Griff. Die bisher kälteste Nacht dieser Wintersaison war am 12. Dezember registriert worden. 

red/sda