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Unwetter in der Schweiz
Juni-Hagel verursacht Schäden von 260 Millionen Franken

Einsatzkräfte der Schweizer Armee helfen bei Aufraeumarbeiten in Cressier, NE, wo ein Unwetter schwere Überschwemmungen und Schäden verursacht hat.
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Die schweren Unwetter in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den vergangenen zehn Tagen werden die Versicherer nach Schätzungen von Experten insgesamt mehr als 2,7 Milliarden Franken kosten.

Alleine am vergangenen Montag richteten die Hagelzüge in der Schweiz Schäden von mindestens 260 Millionen Franken an, wie Zahlen der Versicherungen Axa, Allianz Suisse, Mobiliar und Schweizer Hagel sowie mehrerer Gebäudeversicherungen zu entnehmen war. Bereits letzte Woche waren Versicherungen Schäden nach wiederkehrenden Unwettern in der Höhe von über 260 Millionen Franken gemeldet worden.

Hochwasser-Gefahr in der Matte, die Aare mit viel Wasser: Mit einem Kran wird in Bern Schwemmholz entfernt.

Das Tief «Xero» richtete vor allem in der Schweiz Hagelschäden an, während es in Süddeutschland zu Überschwemmungen kam. Der deutsche Versicherungsmathematiker Onnen Siems bringt die Häufung von Unwettern in Zusammenhang mit dem Klimawandel.

Der Juni sei – nach 2003 und 2019 – der drittwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 gewesen. Im Schnitt sei es 2,6 Grad wärmer als im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Die feuchtwarme Luft entlud sich in Gewittern mit Blitz, Starkregen, Sturm und Hagel. «Ein Zusammenhang von Versicherungsschäden und dem Klimawandel drängt sich auf», sagte der Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss am Donnerstag in Köln.

SDA/ij