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Studie zu Lebenszielen
Junge wollen ein Eigenheim, doch die meisten scheitern

Für viele junge Erwachsene ein Lebensziel: Eines Tages ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu besitzen.
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Laut dem Schweizer Immobilienmonitor der Credit Suisse sehnen sich junge Erwachsene in der Schweiz stark nach Wohneigentum. So möchten hohe 77 Prozent der befragten Personen zwischen 16 und 25 Jahren eines Tages ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung besitzen. Doch gemäss CS-Ökonomen wird dieses Lebensziel für die meisten unerreicht bleiben.

Das Bekenntnis zum Wohneigentum der jungen Erwachsenen sei eindrücklich angesichts der Tatsache, dass die Schweiz mit 36,4 Prozent eine der tiefsten Wohneigentumsquoten der Welt aufweist. Denn bereits heute sorgten «strikte Regulierung» und die «hohen Preisanstiege» für markant sinkende Wohneigentumsquoten – insbesondere bei den unter 50-Jährigen. Für die Generation Y und Z bedeute dies, dass der Traum vom Eigenheim vielfach ein Wunsch bleiben werde, so die Hiobsbotschaft der Grossbank.

Wohneigentum gewinnt ab Mitte 30 an Bedeutung

In der Schweiz wird die eigene Immobilie laut der Studie häufig spät im Leben erworben. Erst ab einem Alter von 30 Jahren werde Wohneigentum vermehrt zum Thema. Doch auch in diesem Alter liegt der Anteil der Wohneigentümer erst bei 8,1 Prozent, bis 35 steigt dieser auf 19,4 Prozent an. Bei den 40-Jährigen sind bereits fast ein Drittel Wohneigentümer.

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Der späte Erwerb hat laut Credit Suisse zwei Hauptgründe: So verzögere einerseits das Flexibilitätsbedürfnis der jungen Erwachsenen den Kauf. Diese wollten zuerst die Welt entdecken, während sich das Thema Familienplanung noch nicht stelle. Andererseits seien die hohen Immobilienpreise ein zunehmendes Hindernis für den Erwerb von Wohneigentum. In der Schweiz kostet heute eine inserierte Eigentumswohnung mit vier Zimmern und mehr im Median 850’000 Franken. Aufgrund des erreichten Preisniveaus dürfte das Alter der Ersterwerber auch in Zukunft weiter zunehmen, so die Einschätzung der Credit Suisse.

Junge Erwachsene, die trotz aller Hürden Wohneigentum besitzen, wohnen überraschenderweise häufiger in einem Einfamilienhaus als in einer Eigentumswohnung. Bei den 30- bis 40-Jährigen sind so 55 Prozent der Wohneigentümer Besitzer eines Einfamilienhauses. Laut der Grossbank dürfte dabei mitspielen, dass die Babyboomer-Generation (Jahrgang 1946-1964) in ein Alter gekommen sei, in welchem das Einfamilienhaus oft innerhalb der Familie an die Kinder oder sogar an die Enkelkinder weitergegeben werde.

lif