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Jahresrechnung 2023
Richterswil erzielt ein grösseres Plus als erwartet

Eine Ortstafel und die Richterswiler Flagge beim Schiffssteg Richterswil, 15. April 2020. Foto: Moritz Hager/Tamedia AG
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Die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Richterswil schliesst mit einem Plus von 2,2 Millionen Franken ab. Das ist mehr als erwartet, wurde doch ein Ertragsüberschuss von lediglich 35’000 Franken budgetiert.

Wie die Gemeinde Richterswil mitteilt, endet das Rechnungsjahr 2023 mit einem Gesamtertrag von 113 Millionen Franken und einem entsprechend tieferen Aufwand. Dass das Ergebnis besser ist als erwartet, hat vor allem mit hohen Steuereinnahmen zu tun. Diese betrugen letztes Jahr 67 Millionen Franken und fielen damit um 6,4 Millionen besser aus als geplant.

Eine gewichtige Rolle spielten hier die Gewinnsteuern aus Grundstücksverkäufen. Diese fielen letztes Jahr mit 13,4 Millionen Franken sehr hoch aus. Diese Erträge seien jedoch einmalig. Richterswil teilt mit: «Die Gemeinde wird künftig nicht mit vergleichbaren Zahlen rechnen können.»

Mehrkosten für die Schule

Aber auch auf der Aufwandseite kommt es in einem Bereich zu höheren Ausgaben als erwartet. So hat die Gemeinde letztes Jahr für die Bildung 3,4 Millionen Franken mehr ausgegeben als budgetiert. Einerseits seien höhere Abschreibungen zu verzeichnen, andererseits schlugen auch für den Unterhalt der Schulanlagen nicht vorhergesehene Ausgaben zu Buche. Als Beispiel nennt die Gemeinde die Flachdachsanierung im Schulhaus Feld II.

Hinzu kommt, dass die Löhne der Angestellten der Schule Mehraufwände verursachten. So seien die Teuerungszulagen höher ausgefallen als budgetiert. Weiter fielen Mehrkosten für Vikariate an. Die Stellvertretungen wurden vor allem gebraucht, um Lehrerinnen und Lehrer infolge Krankheit, Unfall oder Mutterschaft zu vertreten. Die Gemeinde schreibt dazu: «Die Belastung im schulischen Umfeld nimmt stetig zu.» So mussten aufgrund der steigenden Schülerzahlen auch zusätzliche Klassen geführt werden.