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Konflikt in rohstoffreicher Region
Ugandische Armee tötet 242 Rebellen in Ostkongo

Ein bewaffnetes Fahrzeug der MONUSCO fährt am 9. Mai 2024 auf der Beni-Kasindi-Strasse im Gebiet Beni, Provinz Nord-Kivu, Demokratische Republik Kongo. Diese Strasse gilt als Hochburg der ADF, einer bewaffneten Gruppe, die der IS angehört.
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Ugandas Armee hat im Osten der Demokratischen Republik Kongo nach eigenen Angaben 242 Rebellen getötet.

Die Codeco-Miliz in der Provinz Ituri habe ugandische Einheiten im Dorf Fataki angegriffen, sei jedoch zurückgeschlagen worden, teilte das Militär mit. Ein ugandischer Soldat sei getötet worden. Örtliche Quellen bestätigten Kämpfe mit zahlreichen toten Rebellen in den vergangenen Tagen.

Ugandas Armee ist in dem Gebiet im Ostkongo im Einsatz, um die Ausbreitung von ugandischen ADF-Rebellen zu verhindern, die vor einer Militäroffensive fliehen. Die kongolesische Codeco-Miliz hat sich mit der ugandischen Islamistenmiliz alliiert. 

Codeco, die aus einem ethnischen Konflikt um Landnutzung hervorging, hat in den vergangenen Monaten ihre Angriffe verstärkt, wobei ganze Dörfer niedergebrannt und geplündert wurden.

Im rohstoffreichen Ostkongo kämpfen mehr als 100 bewaffnete Gruppen um Einfluss. Auch Milizen aus Nachbarstaaten dienen die Wälder als Rückzugsraum. Die Provinz Ituri grenzt an die Provinz Nord-Kivu, die grossteils von der von Ruanda unterstützten Miliz M23 eingenommen wurde.

DPA/bor