Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Desaster im Playoff
Italien verpasst die WM

Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Italien hat sensationell die WM-Teilnahme verpasst. Der Europameister verlor am Donnerstag im Playoff-Halbfinal in Palermo überraschend gegen den krassen Aussenseiter Nordmazedonien 0:1 und muss wie 2018 bei der Endrunde zusehen. Für Nordmazedonien geht es nun im Playoff-Final am Dienstag gegen Cristiano Ronaldos Portugiesen, die gegen die Türkei 3:1 gewannen.

Aleksandar Trajkovski zerstörte mit seinem Tor in der Nachspielzeit alle Hoffnungen der Italiener auf das WM-Ticket. Damit verpasst der viermalige Weltmeister zum zweiten Mal in Folge die Endrunde. Der Auftritt der Squadra Azzurra war alles andere als titelreif. Sie war zwar überlegen, aber vor dem Tor zu einfallslos. Das sollte sich rächen. 

«Das ist schwer zu erklären. Wir sind enttäuscht, gebrochen, am Boden zerstört. Es hat wieder ein bisschen was gefehlt. Wir haben seit September Fehler gemacht und nun dafür bezahlt», sagte der noch nicht hundert Prozent fitte und deshalb erst ganz spät eingewechselte Captain Giorgio Chiellini nach der Blamage. Die «Gazzetta dello Sport» schrieb auf ihrer Website treffend: «Disastro Italia».

Yilmaz als tragische Figur

Die erste Niederlage im sechsten Spiel als türkischer Coach war für den deutschen Trainer Stefan Kuntz auch gleichbedeutend mit dem WM-Aus – und besonders bitter. Denn Burak Yilmaz vergab gegen Portugal fünf Minuten vor Schluss mit einem verschossenen Foulelfmeter den möglichen Ausgleich.

Bis zur Pause hatte es noch nach einer klaren Sache ausgesehen für den Favoriten. Auch wenn Superstar Ronaldo in seinem 185. Länderspiel nicht glänzen konnte, brachten Otavio (15.) und Liverpool-Stürmer Diogo Jota (42.) den Europameister von 2016 vor 48’010 Zuschauern einen Schritt näher Richtung Katar. Yilmaz liess die Türken dann mit seinem Anschlusstor wieder hoffen (65.). Schliesslich machte Matheus Nunes alles klar (94.).

Bales Traumfreistoss

In Wales war mal wieder auf Gareth Bale Verlass. Der Teilzeitarbeiter aus Madrid brachte sein Team erst durch ein traumhaftes Freistosstor in Führung (25.), dann legte er mit einem Drehschuss nach (51.). Wieder einmal brillierte der 100-Millionen-Mann für sein Heimatland, während er bei Real in dieser Saison bislang nur zu fünf Pflichtspiel-Einsätzen gekommen war. Österreich kam nur noch zum Anschlusstor. Ein Schuss des Bayern-Profis Marcel Sabitzer wurde von Ben Davies unhaltbar abgefälscht (64.). Die Waliser müssen nun noch bis Juni auf ihren Gegner warten, da die Ukraine erst dann ihren Halbfinal gegen Schottland bestreiten soll.

Im Rennen um ein WM-Ticket bleibt auch Schweden, das gegen Tschechien nach einem Tor von Robin Quaison in Stockholm 1:0 nach Verlängerung gewann und nun zum Playoff-Final nach Polen reist. Das Team um Weltfussballer Robert Lewandowski war kampflos weitergekommen, da die Fifa die russische Auswahl wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine suspendiert hatte.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

DPA