AboMarianne Artho und ihre IT-KarriereZu Besuch bei der ersten Schweizer Programmiererin
Lange galt Logik als reine Männersache – bis Marianne Artho-Sigrist das Gegenteil bewies. Eine Zeitreise zwischen Lochkarten und künstlicher Intelligenz.
Frühjahr 1963. Am Fernsehen läuft die Westernserie «Bonanza», im Radio singt Freddy Quinn «Junge, komm bald wieder», bei Porsche rollt der erste 911ᵉʳ vom Band, und während die Welt von John F. Kennedy schwärmt, träumt in der Schweiz das Fräulein davon, Sekretärin zu werden. Jedes Fräulein? Nein, nicht jedes. Denn der damals 22-jährigen Marianne Sigrist aus Münchenstein BL steht der Sinn nach etwas anderem: Programmiererin will sie werden. Ja, hat es so etwas schon mal gegeben?