Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Super-G in Lake Louise
Odermatts Triumph getrübt: Caviezel schlittert bewusstlos ins Netz

Als er die Faust ballt, steht Mauro Caviezel noch oben: Marco Odermatt, Sieger des Super-G von Lake Louise.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Marco Odermatt sitzt auf dem Leadersessel im Zielraum von Lake Louise – als das Lächeln abrupt aus seinem Gesicht verschwindet. Der Nidwaldner haut sich auf die Oberschenkel, verwirft die Hände, vergräbt sein Gesicht darin. Im Netz weiter oben liegt Mauro Caviezel, wieder er, dem auch wirklich gar nichts erspart zu bleiben scheint in seiner Karriere. 

Der Bündner ist noch immer auf dem Weg der Rückkehr nach seinem heftigen Sturz vor fast zwei Jahren in Garmisch-Partenkirchen. Seither kämpft er mit Sehproblemen – sie beschäftigen ihn bis heute. Und dann also das: eine Rechtskurve bei diesem ersten Super-G der Saison in den kanadischen Rocky Mountains. Der 34-Jährige hängt mit dem rechten Arm ein, es schlägt ihm die Stange ins Gesicht, Caviezel sinkt zu Boden wie ein getroffener Boxer und schlittert bewusstlos in die Zäune. 

Die Helfer treffen eher zaghaft beim Schweizer ein. Erst nach vielen bangen Minuten steht dieser auf, mit reichlich Blut im Gesicht. Dann legt er sich wieder hin und wird eingepackt für den Abtransport mit dem Helikopter ins Spital von Canmore, wo es zu Erstuntersuchungen kommt. Am Montag fliegt Caviezel zurück in die Schweiz.

Es ist ein nächster gigantischer Stein, der Caviezel an diesem Sonntag in den Weg gelegt wird. Das Comeback des besten Super-G-Fahrers der Saison 2019/20 hat nur an etwas dazugewonnen: an Ungewissheit.

Mauro Caviezel wird mit dem Helikopter abtransportiert.

Dagegen weiss nach diesem ersten Speedwochenende endgültig jeder, wer auch in diesem Winter der Fahrer sein wird, den es zu schlagen gilt. An die Zeit von Odermatt, am Samstag in der Abfahrt mit Rang 3 hinter Aleksander Kilde und Daniel Hemetsberger bereits der beste Schweizer, kommt keiner mehr heran. Der Gesamtweltcupsieger des Vorjahres hat damit von den ersten drei Rennen der Saison zwei gewonnen und wurde einmal Dritter. 

Das Podest in Lake Louise komplettieren Kilde und Matthias Mayer. Von den übrigen Schweizern schafft es nur noch Stefan Rogentin als Neunter in die Top 10. Doch an diesem Tag geht es im Schweizer Team ohnehin um anderes als um Resultate. 

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.