AboMauro Caviezels Leidensgeschichte«Ich sah doppelt, und das Ganze zitterte auch noch»
Vor zwei Jahren stürzte der Skiprofi schwer. Zu Beginn hatte er gar Mühe beim Autofahren – und noch heute leidet er unter Sehstörungen. Nun spricht er über sein Schicksal, Antrieb und Hoffnung.
Er liegt am Boden. Wieder einmal. 7. Januar 2021: Sturz von Mauro Caviezel beim Training in Garmisch-Partenkirchen. Doch diesmal ist es anders als bei seinen vorherigen Verletzungen, als beim Achillessehnenriss, bei den Schulterluxationen oder Wadenbeinbrüchen. Diesmal erleidet er ein Schädel-Hirn-Trauma, es gibt keinen klaren Plan für die Rückkehr. Caviezel, im Winter 2019/20 der beste Super-G-Fahrer der Welt, leidet an Sehstörungen. Er sucht Spezialist um Spezialist auf, fragt sich, ob er zurücktreten muss. Fast zwei Jahre später fühlt sich der 34-Jährige bereit für das Comeback, auch wenn er nicht genau weiss, wie er auf einer Rennpiste reagieren wird.