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Tod in Haft
Leichnam des Schweizers nach Teheran transportiert

Grosses, elegantes Gebäude mit weissen Säulen, umgeben von Bäumen und gepflegtem Garten mit Teich im Vordergrund.
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Der Leichnam des Schweizers, der vergangenen Donnerstag in einem iranischen Gefängnis verstorben ist, ist in die Hauptstadt Teheran überführt worden. Die Schweizer Botschaft leitete die administrativen Schritte für die Rückführung des Leichnams in die Schweiz ein.

Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheit (EDA) am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die Botschaft warte zudem auf die Ergebnisse der Untersuchung der iranischen Behörden im Zusammenhang mit der Verhaftung und dem Tod des Schweizers.

Laut iranischen Behörden hatte der Mann Suizid begangen und war der Spionage beschuldigt. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der staatlichen iranischen Medien im Gefängnis von Semnan im Nordosten des Landes. Das EDA war nach eigenen Angaben von Teheran informiert worden.

Laut dem Bund befinden sich im Moment keine weiteren Schweizer Staatsangehörigen in iranischer Haft. Die Schweizer Behörden raten schon seit Mitte 2022 von Reisen in den Iran ab.

Der Fall des 64-jährigen Touristen ist nicht der erste tödliche Vorfall eines Schweizer Staatsangehörigen im Iran, der Fragen aufwirft. Am 4. Mai 2021 wurde die Diplomatin Danielle H. (Name geändert) tot vor einem Hochhaus in Teheran gefunden. Sie war stellvertretende Leiterin des Schweizer Büros für Auswärtige Interessen in der iranischen Hauptstadt und wohnte im 17. Stock des besagten Gebäudes.

SDA/nag