AboNach Völkermord durch ISSie überlebte den Genozid und setzt sich nun für die Jesiden ein
Zehn Jahre nach den Gräueltaten der Jihadisten im Nordirak ist die Lage der Religionsminderheit prekär. Die Jesidinnen und Jesiden haben keine sichere Heimat.
Nadia Murad ist die wohl bekannteste Jesidin der Welt. Die 31-Jährige ist eine Überlebende des Völkermords durch den Islamischen Staat (IS) und Friedensnobelpreisträgerin von 2018. Als UNO-Sonderbotschafterin reist Nadia Murad seit Jahren um die Welt, um über das Schicksal der ethnisch-religiösen Minderheit der Jesidinnen und Jesiden aufmerksam zu machen. Sie engagiert sich gegen das Vergessen und für Gerechtigkeit. An ihrer Seite ist die prominente Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, die die IS-Verbrechen vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag bringen möchte.