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iOS 17.2 ist da
Diese Neuerungen bringt das iPhone-Update

Die neue Journal-App von Apple kommt mit iOS 17.2 automatisch auf alle iPhones.
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Die letzten grossen Apple-Updates des Jahres wurden in der Nacht auf Dienstag veröffentlicht. Für Tablets, Macs, Homepods, Uhren und iPhones gibt es neue Software mit kleinen Verbesserungen.

Am spannendsten sind die Neuerungen fürs iPhone. Mit iOS 17.2 werden alle iPhones beliefert, die im September schon den Sprung auf iOS 17 geschafft haben. Die ältesten Modelle, die das Update noch bekommen, sind die iPhones XS, XR und SE (2. Generation). Das iPhone X von 2017 hat den Sprung auf iOS 17 nicht mehr geschafft – und bekommt nun auch kein 17.2.

Besonders auffällig am neuen iOS fürs iPhone sind drei Neuerungen:

Das iPhone wird zum Tagebuch

Mit der rundum neuen Journal-App lanciert Apple eine Möglichkeit, das Smartphone als Tagebuch zu nutzen. Die App macht auf den ersten Blick einen eleganten und intuitiven Eindruck.

Da die App Zugriff auf alle lokalen Informationen und Dateien wie Standorte, Fotos, Fitnessdaten oder Lieblingssongs hat, macht sie automatisch Vorschläge, was man für Einträge erstellen könnte.

Die App regt zudem mit Fragen zum Schreiben an. Etwa: «Was ist das Beste oder Beeindruckendste, was dir in letzter Zeit passiert ist?» Selbst Tagebuchmuffel könnten so für den einen oder anderen Eintrag motiviert werden.

Eine Frage aber bleibt: Warum macht Apple so was? Es gibt schon zahlreiche Apps, die ähnliche Funktionen anbieten. Zwei Erklärungen liegen auf der Hand: Einerseits sind solche Apps ein enormes Datenschutzrisiko. Hier hat Apple etwa mit dem Musikerkennungsdienst Shazam (den Apple gekauft hat), einem eigenen Zyklustracker oder mit eigenen Wetterdaten in der Vergangenheit zwielichtigen App-Anbietern, die sensible Daten weiterverkauft haben, den Teppich unter den Füssen weggezogen.

Aber Apple war sich in der Vergangenheit auch nicht zu schade, erfolgreiche App-Konzepte zu übernehmen und selbst anzubieten. Die Praxis hat sogar einen Namen bekommen: «sherlocken».

Das iPhone wird zur 3-D-Kamera

Wenn Apples Computerbrille irgendwann Anfang 2024 (vorerst nur in den USA) auf den Markt kommt, werden 3-D-Videos eines der Verkaufsargumente für den mehrere Tausend Franken teuren Skibrillen-Computer sein.

Solche Videos kann man dann mit der Brille auch selber filmen. Aber nicht nur. Die neusten Pro-iPhones haben diese Möglichkeit auch. Mit iOS 17.2 wird sie aktiviert.

Wer bereits mit einer Apple-Brille liebäugelt und Erinnerungsvideos zur Sicherheit schon in 3-D aufnehmen möchte, kann das nun.

Man muss dazu erst in die Einstellungen und dort unter «Kamera/Formate» die Funktion einschalten. Fortan kann man, wenn man in der Kamera-App «Video» wählt, mit einem Brillensymbol die 3-D-Funktion aktivieren und deaktivieren.

Und nein, es gibt zurzeit noch keine Möglichkeit, seine Werke in 3-D anzuschauen. Es ist also erst mal eine Sicher-ist-sicher-Funktion für alle, die Angst haben, es später mal zu bereuen, Weihnachten 2023 nicht in 3-D gefilmt zu haben.

Qi 2 für die iPhones 13 und 14

Wenn in den nächsten Tagen die ersten Drahtlos-Ladegeräte mit dem neuen Standard Qi 2 vorgestellt werden, sind nicht nur die neuen 15er-iPhones schon bereit dafür.

Mit dem Update auf 17.2 werden auch die 13er- und 14er-iPhones für den kommenden Standard fitgemacht. Der neue Qi-2-Standard ist darum spannend, weil er vor allem auch in neuen Android-Geräten zum Einsatz kommen wird.

Die wichtigste Neuerung bei Qi 2: Der neue Standard setzt nun – wie es Apple schon länger tut – auf Magnete, die beim Platzieren des Smartphones auf Ladegeräten helfen. Apple hat dazu den eigenen Magsafe-Standard geöffnet und für alle Hersteller zur Verfügung gestellt.

Gut möglich also, dass schon das für Anfang 2024 erwartete Samsung Galaxy S24 magnetisch auf Magsafe- und Qi-2-Docks geladen werden kann.