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AboSRF-Bericht über Crackszene
«Dem Publikum wird etwas vorgegaukelt»

«Diese Story hätte sich auch anders erzählen lassen», sagt Medienethikerin Marlis Prinzing.

Frau Prinzing, SRF-Reporter sollen, laut einem Bericht von 20Minuten, einem Randständigen 50 Franken für den Crack-Kauf in die Hand gedrückt haben – damit sie ihn für einen Bericht über die desolate Situation in Zürich in der Sendung «10vor10» beim Aufkochen und Konsumieren der Droge filmen können. Falls sich das so zugetragen hat, wäre das verwerflich?

Erst einmal gilt auch für die Journalisten die Unschuldsvermutung. Diese selber sagen, sie hätten die 50 Franken nur für die Vermittlung des Kontakts zu einem Drogenkonsumenten bezahlt. Wenn ihre Aussage zutrifft, sind sie zwar vertretbar vorgegangen. Aber dennoch haben wir es, medienethisch gesehen, mit einer Grauzone zu tun.

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