AboPolitikerin und Fussballerin im Interview«In einer Kinderseele hat es doch genug Platz für mehrere Idole»
Nationalspielerin Meriame Terchoun und Nationalrätin Corina Gredig diskutieren über ihre Forderungen nach Gleichheit im Fussball – festgehalten in einem Manifest, das dem Verband überreicht wurde.
Zunächst war es ein symbolischer Akt: Hunderte unterschrieben online das «Manifest für den Schweizer Frauenfussball». Ein Dokument, das bessere Bedingungen für fussballspielende Mädchen und Frauen fordert. Einige der Punkte: Chancengleichheit im Nachwuchs, gleiche Sponsoringgelder für Männer und Frauen oder vergleichbare mediale Abdeckung. Später folgte der physische – und medienwirksame – Akt: Beim Länderspiel der Schweizerinnen gegen Island trafen in der Halbzeitpause auf dem Rasen des Letzigrunds SFV-Präsident Dominique Blanc auf FCZ-Spielerin Kim Dubs und GC-Spielerin Ana Maria Markovic, sie zwar kroatische Nationalspielerin, mit 2,8 Millionen Follower auf Instagram aber der Garant für Reichweite. Und die suchte das Komitee der Initiative «Forza le donne» bei der Übergabe des Manifests. Mitinitiantin Meriame Terchoun, Schweizer Nationalspielerin, und Corina Gredig, GLP-Nationalrätin, erklären im Interview ihre Forderungen.