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Reisebüros bereiten sich vor
In die Ferien fliegen soll bald wieder möglich sein

Strandferien sollen bald wieder möglich sein. Aber nur, wenn die Auflagen der EU-Kommission eingehalten werden.
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Darauf haben viele gewartet. Mit dem Abebben der Corona-Krise sind nun erste Grenzöffnungen geplant. Damit sind auch Ferienreisen ins Ausland wieder möglich. Zudem verspricht die EU-Kommission, dass es im Sommer eine Touristensaison geben wird – «allerdings mit Sicherheitsmassnahmen und Einschränkungen», wie EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni der «Süddeutschen Zeitung» sagte. Das sorgt bei den Schweizer Reiseveranstaltern für reges Treiben – denn die verloren geglaubte Sommersaison steht nun doch vor der Tür. In Windeseile müssen sie nun abklären, wann in welches Land wieder Reisen möglich sind, und Angebote zusammenstellen.

«Entscheidend ist, wann die Fluggesellschaften ihren Betrieb wieder aufnehmen.»

Pressesprecherin von Hotelplan Suisse

DER Touristik Suisse mit der Marke Kuoni hat nicht nur das Angebot für die Schweiz, sondern jüngst auch für Österreich und Deutschland ausgebaut. Dazu zählen etwa Ferien im deutschen Schwarzwald sowie in beliebten österreichischen Tourismusregionen wie Kärnten, Steiermark, Salzburg oder Tirol. Doch auch Flugreisen in die Ferne sind grundsätzlich buchbar – auch wenn noch nicht ganz klar ist, wann welche Destination erreichbar ist. «Wenn die Reise nicht stattfinden kann, dann erleiden unsere Kunden keinen wirtschaftlichen Schaden», versichert ein Sprecher. In diesem Fall biete DER Touristik Umbuchungen, Gutscheine oder Rückerstattungen an.

Bei TUI Suisse können die Kunden nicht nur für die anstehende Sommersaison buchen, sondern auch für den Winter und den Sommer 2021. Wer dabei bis Ende Juni zuschlägt, kann seine bis Oktober 2021 geplante Reise 14 Tage im Voraus kostenlos umbuchen oder annullieren. Hotelplan Suisse bietet Reisen ab dem 1. Juni an. «Entscheidend ist unter anderem, ab wann die Fluggesellschaften die verschiedenen Destinationen wieder anfliegen», erklärt eine Sprecherin.

Reisestopp nagt an Substanz – Stellenabbau möglich

Warum die Reiseveranstalter die Kunden trotz der bestehenden Unsicherheiten bereits wieder zum Buchen animieren, ist schnell erklärt: Für sie brachte der Reisestopp durch die Corona-Krise in den vergangenen Monaten einen Totalausfall, der an die Substanz geht. TUI will deshalb sparen und weltweit rund 8000 Stellen streichen. Das sind rund 15 Prozent der Belegschaft. Ob auch die Schweiz von dem Programm betroffen ist, sei noch nicht klar, erklärt eine Sprecherin. Auch bei DER Touristik und Hotelplan sind Stellenstreichungen nicht ausgeschlossen. Ob es dazu kommt, hängt unter anderem von der Entwicklung der Nachfrage und den politischen Rahmenbedingungen ab, wie die Unternehmen mitteilen.