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Gisin zu ihrem historischen Sieg
«Ich bin sprachlos – und das heisst etwas»

Sie hat Tränen in den Augen. Als Michelle Gisin beim Siegesinterview die Fragen beantwortet, ist trotz Maske zu sehen, wie aufgewühlt die 27-Jährige gerade ist. «Crazy», sagt sie immer wieder. Aber sie hat es geschafft: Erstmals seit 162 Rennen, seit fast 19 Jahren, fährt eine Schweizerin zu einem Slalom-Sieg.

Wenn wir schon bei der Geschichte sind, auch Gisin hat eine parat: «Genau acht Jahre nach meinem Debüt, genau am Ort meines Debüts … Crazy!»

Alles hat gepasst

Das ungeahnte Glück versetzt sie in eine ganz neue Situation: «Ich bin sprachlos – und bei mir will das etwas heissen.» Sie und ihr Team hätten so lange auf diesen Moment hingearbeitet, sie sei einfach nur noch happy. Und auch für die eigentliche Teamleaderin hat sie ein paar nette Worte: «Heute war es nicht Wendy, aber sie wird es bald wieder sein. Wir pushen uns gegenseitig, seit so vielen Jahren.

Zum Fakt, dass sie die 28 Rennen andauernde Siegesserie von Petra Vlhova und Mikaela Schiffrin durchbrach, sagt sie lachend: «Schau an. Heute war ein perfekter Tag. Ich hatte einen sehr guten ersten Lauf, der zweite wurde von meinem Trainer ausgesteckt. Er hat einen verrückten Kurs gesteckt, aber ich bin auch verrückt. Es hat gepasst.»

Michelle Gisin feiert den ersten Schweizer Slalomsieg seit Marlies Oester im Januar 2002.