Fast-Food-Kette aus den USAHooters bereitet gemäss Medienbericht den Konkurs vor
Filialen in 29 Ländern weltweit: Die Schnellimbiss-Restaurants mit der knapp bekleideten Bedienung sollen einen Neustart planen.

Die US-Fast-Food-Kette Hooters, bekannt für Chicken-Wings und noch bekannter für ihr knapp bekleidetes Servicepersonal, soll auf einem Schuldenberg von 300 Millionen Dollar sitzen. Gemäss dem Newsportal Bloomberg soll Hooters in den Vereinigten Staaten ein Insolvenzverfahren vorbereiten.
Wie so manche Gastronomiebetriebe ist auch Hooters von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont geblieben. Fehlende Kundschaft und steigende Preise würden die Krise noch verschärfen, sodass die Mutterfirma Hooters of America einen radikalen Neustart ins Auge fasst.
Allein in den USA seien letztes Jahr rund 40 Hooters-Restaurants, die unter den Erwartungen geblieben waren, geschlossen worden. Noch sei der künftige Weg ungewiss. Die amerikanische Golf-Influencerin Paige Spiranac, selbst bekannt für knappe Outfits und mit 4 Millionen Followern auf Instagram, würde den Konkurs offenbar gern abwenden: «Nicht unter meiner Aufsicht», kommentierte sie eine entsprechende Meldung in den sozialen Medien.
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Das Unternehmen Hooters hat sich zu den Medienberichten noch nicht geäussert.
Filialen in 29 Ländern
Wie bei anderen Gastroketten, die in den USA entstanden sind, haben Franchisenehmer in verschiedenen Teilen der Welt das Konzept übernommen. Gemäss eigenen Angaben werden insgesamt über 400 Filialen in 29 Ländern betrieben. Angesichts des mittlerweile ausbleibenden Erfolgs scheint das Konzept von 1983 «Hot. Hotter. Hooters» langsam aus der Zeit gefallen.

Auch in der Schweiz ist Hooters vertreten, wenn auch nur noch an einem Standort: Nach den Schliessungen in Thun und zuletzt im Herbst 2023 in Zürich bleibt noch die Filiale in Interlaken. Da es sich um eine Franchise handelt, dürfte sie vom Insolvenzverfahren in den USA nicht betroffen sein.
mb
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